Hintergrund Buga Heilbronn

05.12.2017 UPDATE: 05.12.2017 21:30 Uhr 43 Sekunden

Noch ist das Buga-Gelände mit seinen Stadt- und Grünbezirken eine riesige Baustelle. Foto: Buga Heilbronn/Kuhnle

Insgesamt 140 Millionen Euro kostet die Buga in Heilbronn. Davon entfallen 60 Millionen auf städtische Infrastruktur wie Straßen und Brücken. 80 Millionen kosten das Grün und der Stadtteil "Neckarbogen", Der Durchführungsetat beträgt 48 Millionen Euro. Hierfür muss die Buga GmbH Einnahmen aufbringen - etwa aus Eintrittskarten, Pachtgebühren oder Sponsoring. Zehn Millionen streckt die Stadt vor. Der Lärmschutzwall und die Kletterwand sind fertig, der Neckaruferpark "zu 90 Prozent", wie es heißt. Die Seen sind angelegt und befüllt, die dazwischen liegende Sommerinsel ist konturiert, auch gerade erst in Angriff genommene Projekte wie der "Campuspark", der Innenstadt, Bildungscampus und Buga verbindet, sollen rechtzeitig fertig sein. Im Frühjahr wird der Rollrasen verlegt.

Aus dem Jahr 2003 stammt die Idee zur Ausrichtung einer Bundesgartenschau. Danach erwarb die Stadt das 40 Hektar große "Fruchtschuppen"-Areal von der Bahn. Die Planungen laufen seit 2008, der erste Spatenstich für das Stadtquartier "Neckarbogen" wurde im November 2013 gefeiert. Seither wurden 600.000 Kubikmeter Erde bewegt, 300 Tonnen Schrott und 13 Tonnen Kampfmittel und auch archäologisch wertvolle Teile von früheren Hafenbecken aus dem Boden geholt. Hohe Investitionen gab es für den Artenschutz: 850.000 Euro kostete der Umzug der Eidechsen in ihr neues Domizil im Lärmschutzwall. bfk