Hintergrund - Arbeitsverträge der studentischen Mensa-Aushilfen

21.08.2018 UPDATE: 21.08.2018 06:00 Uhr 33 Sekunden

Hintergrund

> Die Arbeitsverträge der studentischen Mensa-Aushilfen waren Anfang des Jahres schon Anlass zum Streit zwischen Mitarbeitern, der Gewerkschaft Verdi und der Geschäftsführung des Studierendenwerks. Bis dahin waren die 269 Studenten bei einer Tochterfirma des Studierendenwerkes beschäftigt und schlossen bei jedem Arbeitseinsatz einen neuen Vertrag ab. Somit hatten sie keinen Anspruch auf Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

> Nach Berichten in der RNZ über die Lage der Mitarbeiter schalteten sich mehrere Landtagsabgeordnete und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in den Streit ein. Das Studierendenwerk legte schließlich allen studentischen Arbeitskräften Festverträge zum 1. April vor: Sie wurden nun direkt beim Werk beschäftigt, hatten Anspruch auf Urlaub und Lohn im Krankheitsfall, und ihr Stundenlohn richtet sich seitdem nach dem Tarifvertrag des Landes. Die Studenten freuten sich über die Verbesserung, kritisierten aber schon damals die mit sechs Monaten lange Probezeit sowie eine ihrer Ansicht nach zu niedrige Tarifstufe bei den meisten Mitarbeitern. dns