Plus "Aum"-Sekte

Guru gehängt: Das Ende eines japanischen Staatsfeinds

Er war der Drahtzieher des weltweit ersten Terroranschlags mit Giftgas. 23 Jahre nach dem tödlichen Drama in der U-Bahn von Tokio ist der Gründer der japanischen "Aum"-Sekte nun hingerichtet worden. Wer war Shoko Asahara - und warum ließ er andere für sich morden?

06.07.2018 UPDATE: 06.07.2018 08:18 Uhr 2 Minuten, 59 Sekunden
Sektengründer Asahara
Shoko Asahara, Gründer der Endzeitsekte «Aum Shinrikyo», sitzt nach einem Verhör in einem Polizeifahrzeug. Foto: Kyodo News/AP/Archiv

Tokio (dpa) - Seine devoten Jünger durften sein schmutziges Badewasser und Tropfen seines Bluts trinken. Nur er, der Guru, habe die völlige Reinheit und Macht inne, verkündete er.

Getrieben vom Wahn, die Welt mit Gewalt "erlösen" zu können, so hieß es, ließ Shoko Asahara im März 1995 seine Jünger losschlagen. Unter Tokios Regierungsviertel setzten Mitglieder seiner Endzeit-Sekte "Aum

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