Hintergrund - Warum mögen wir Süßes?

■ Die Vorliebe für Süßes ist tief im Menschen verwurzelt: Schon Muttermilch schmeckt leicht süß. Wenn später zum Beispiel eine Beere so schmeckt, ist klar: vermutlich ungiftig. Eine zweite Botschaft, die unterschwellig von Süßem ausgeht, ist, dass es sich um einen Lieferanten von viel Energie handelt.

25.05.2017 UPDATE: 25.05.2017 06:00 Uhr 22 Sekunden

■ Die Vorliebe für Süßes ist tief im Menschen verwurzelt: Schon Muttermilch schmeckt leicht süß. Wenn später zum Beispiel eine Beere so schmeckt, ist klar: vermutlich ungiftig. Eine zweite Botschaft, die unterschwellig von Süßem ausgeht, ist, dass es sich um einen Lieferanten von viel Energie handelt.

■ Beide Faktoren sicherten im Laufe der Evolution das Überleben. Dabei waren Honig und später Zucker lange Zeit rare Kostbarkeiten. Heute hat sich das umgekehrt: Viel Zucker steckt in Limonaden und auch Fertigprodukten. Die Zutat dient etwa als Konservierungsmittel und verbessert den Geschmack - damit werden etwa bittere oder saure Noten ausgeglichen.