Hintergrund - Marriott darf sich jetzt doch erweitern

20.11.2014 UPDATE: 10.05.2013 05:20 Uhr 44 Sekunden

Hintergrund



Das Marriott-Hotel in der Vangerowstraße liebäugelt schon seit Jahren mit einer Erweiterung. Deshalb beantragte der Vorhabenträger, die Roland-Ernst-Projektentwicklungs-GmbH, bei der Stadt, auf dem 5300 Quadratmeter großen Grundstück westlich des Hotels zwei Neubauten zu errichten. Sie waren für die Sparten "Courtyard by Marriott" mit 150 Betten und "Residence Inn" mit weiteren 80 Betten vorgesehen. Im Rahmen einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung wurden die Bergheimer am 29. Oktober über die Pläne informiert. Doch die Anwohner sprachen sich deutlich gegen das Projekt aus. Deshalb speckte Ernst sein Vorhaben ab. Die SSV-Architekten aus Heidelberg planen nun in seinem Auftrag nur einen Erweiterungsbau für 160 Zimmer, der sich dann nur noch über die Hälfte der Grünfläche erstreckt. Das Gebäude soll 23 Meter hoch werden und einen Grundriss von 55 auf 61 Meter haben. Der "Penta-Park" ist bereits über Erbpachtrecht im Besitz Ernsts, denn darunter befindet sich heute schon die Tiefgarage des Hotels. Das Hotel und das ehemalige IBM-Forschungsgebäude nebenan befinden sich auf dem Gelände des Kohlehafens, der 1984 abgerissen wurde. 1986 wurde das Penta-Hotel (heute Marriott) bezogen, nach ihm wurde auch der Park benannt; 1992 folgte dann die Computerfirma, die sich ab 1996 aus Heidelberg zurückzog. Zwischen beiden Komplexen liegt der kleine Park. hob