Hintergrund: Pallativmedizin
In der Palliativmedizin werden Menschen mit schwerwiegenden, nicht heilbaren Erkrankungen behandelt. Am häufigsten handelt es sich um Tumorerkrankungen. Aber auch für Herzkranke, Patienten nach einem Schlaganfall oder Menschen mit degenerativen neurologischen Erkrankungen kann eine palliativmedizinische Behandlung angezeigt sein. Das Behandlungsziel ist nicht die Heilung, sondern die Symptomlinderung von meist Schmerzen, Atemnot, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, die zu sozialem Rückzug und depressiven Verstimmungen führen können bis hin zur völligen sozialen Isolation. Ziel ist die Erhaltung oder Wiedererlangung von Lebensqualität. Miteinbezogen werden die Familie und das soziale Umfeld.