Beispielhafte Aktion für Hardheims Spielplätze

Lukas und Nicole Dyszy überreichten Bürgermeister Rohm eine Spende über 2000 Euro

09.01.2017 UPDATE: 09.01.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 8 Sekunden

Lukas und Nicole Dyszy überreichten Bürgermeister Rohm eine Spende über 2000 Euro aus der Aktion "Hardheim für alle - alle für Hardheim".

Hardheim. (rüb) Ein Novum gab es beim Neujahrsempfang am Sonntag zu erleben: eine Spendenübergabe. Direkt am Anschluss an die Ehrung verdienter Hardheimer (siehe oben), durfte sich Bürgermeister Volker Rohm über ein weiteres Beispiel gelebten Bürgersinns freuen.

Lukas Dyszy übergab den Erlös seines Projekts "Hardheim für alle - alle für Hardheim" in Höhe von insgesamt 2000 Euro an Bürgermeister Volker Rohm. "Wir sind mit unserer Praxis in Hardheim so gut aufgenommen worden, deshalb haben wir schon länger vor, der Gemeinde etwas zurückzugeben", erklärt der 31-jährige Physiotherapeut, der die Praxis vor zweieinhalb Jahren eröffnet hat. Da die Dyszys selbst Eltern sind - Sohn Simon ist eineinhalb - kommen sie viel mit anderen Müttern und Vätern ins Gespräch. Und dabei rückt ein Thema häufig in den Fokus: der Zustand der Hardheimer Spielplätze.

Daraufhin haben Lukas und Nicole Dyszy die Aktion "Hardheim für alle - alle für Hardheim" gestartet: An einem Samstag im Dezember hatten allen Interessierten die Möglichkeit, für 20 Euro eine Massage zu erhalten: Somit hätten sich die Teilnehmer mit der Behandlung etwas Gutes getan, und gleichzeitig profitierte davon auch die Gemeinde.

Insgesamt kamen 1759 Euro zusammen, wobei man auf 2000 Euro aufrundete. Hinzu kamen Dyszys Ausgaben für seine Angestellten und die Werbung.

Bevor Dyszy den Scheck überreichte, erklärte er noch, dass "nicht nur das gute menschliche Miteinander, sondern auch gute und solide Spielplätze mit sicheren Geräten Hardheim noch attraktiver als Wohnort für junge Familien mit Kindern machen". Gerade weil er selbst die Lage gut kenne, sei ihm die Aktion ein Herzensanliegen gewesen. Bürgermeister Rohm dankte seitens der Gemeinde nicht nur für die erfreuliche Zuwendung, sondern würdigte auch den persönlichen Einsatz des jungen Familienvaters und hoffte auf "möglichst viele Nachahmer" in der Zukunft.