Alpenüberquerung mit Hund

18.07.2017 UPDATE: 27.07.2017 06:00 Uhr 48 Sekunden

Man muss sich vorab fragen, ob der Hund auch längere Anstiege schafft. Welche Übernachtungsmöglichkeiten sind geeignet für Hunde? In jedem Fall vorher bei Hütte oder Pension anfragen. Für Schweizer (SAC-)Hütten gibt es einen guten Überblick auf der privaten Webseite www.roxi.ch.

Die wichtigsten Verhaltensregeln: Hunde anleinen, sobald Wanderer oder andere Tiere in Sicht sind. Im Frühling und Frühsommer herrscht in vielen Waldgebieten in Talnähe Leinenpflicht. Hundehäufchen vom Wanderweg entfernen. Abseits des Weges: Stein drauf. Rund um die Hütte: in Tüten packen und mitnehmen. Hunde dürfen aus Viehbrunnen trinken, aber nicht darin baden.

Ausrüstung für Vierbeiner: Vor allem im schwierigen Gelände sind Drei-Punkt-Geschirre für Hunde empfehlenswert. Leine (mindestens 2 Meter) ist Pflicht. Vor allem auf Schotterstrecken können Pfotenschuhe (Neopren) hilfreich sein. Faltbarer Napf, Hundehandtuch (Mikrofaser) und Hundeapotheke (Wundsalbe, Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial, Pinzette, Zeckenzange, Vaseline) gehören ebenfalls in den Rucksack.

Alpentouren mit Hund: Lex Lupo bietet Tages- und Mehrtagestouren in Österreich, Schweiz und Italien an. Alpenüberquerung z. B. vom Bregenzerwald über das Große Walsertal, Arlberg und Silvretta nach Klosters (August/September). Rückfahrt mit Bus. Inklusive Transfers, 6 Übernachtungen/HP für 1470 Euro. www.lexlupo.com

Die Vereinigung der Wanderhotels hat spezielle Angebote für wandernde Vierbeiner www.wanderhotels.com

Tourentipps etc.: www.wandern-mit-hund.tips