Die Zahl der Kinder steigt stetig an

Rauenberg. Der Gemeinderat beschäftigt sich mit der Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung.

08.04.2013 UPDATE: 08.04.2013 06:56 Uhr 1 Minute, 17 Sekunden
Rauenberg. (aot) Ab September stehen in der Gesamtgemeinde Rauenberg 88 Krippenplätze zur Verfügung, berichtete Kämmerer Thomas Dewald in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Damit gibt es Plätze für 33 Prozent der Null- bis Dreijährigen oder jedes zweite Kind der Ein- bis Dreijährigen. Dewald ist der Meinung, dass damit der Bedarf abgedeckt ist und die Gemeinde dem Rechtsanspruch auf Kleinkindbetreuung gerecht wird. Im Notfall könne man weitere Kindergarten- in Krippenplätze umwandeln, so Dewald.

Das Kinderhaus Märzwiesen habe 30 Plätze für Kinder ab einem Jahr und der katholische Kindergarten St. Josef in Malschenberg zehn Plätze. Im katholischen Kindergarten Unterm Regenbogen gibt es zehn Plätze für Kinder ab zwei Jahre, in der Krippe "Alte Post" zehn Plätze ab einem Jahr, 20 auch für unter Einjährige. Im katholischen Kindergarten Arche Noah in Rotenberg sind maximal vier Plätze in altersgemischten Gruppen ab zwei Jahre belegbar, außerdem gibt es in der Gesamtgemeinde 14 Plätze bei anerkannten Tagesmüttern.

Im Kindergartenbereich wird Ganztagsbetreuung im Kinderhaus Märzwiesen für drei Gruppen mit insgesamt 60 Kindern und für eine Gruppe mit 20 Kindern im katholischen Kindergarten Unterm Regenbogen angeboten. In den Kindergärten Seepferdchen, Unterm Regenbogen, St. Josef Malschenberg, Arche Noah und im Waldkindergarten Malschenberg können insgesamt 265 Kinder in zwölf Gruppen mit 30 Stunden pro Woche untergebracht werden.

Mit 340 Kindern in der Gesamtgemeinde im Alter von drei Jahren bis Schuleintritt sind die Einrichtungen voll belegt. Da sie erfahrungsgemäß vor Ort nicht von allen Eltern genutzt werden, rechnet Dewald mit 32 freien Plätzen. Im folgenden Schuljahr verändert sich die Lage kaum, aber 2015/2016 wird mit einem Anstieg auf 350 Kinder gerechnet, wobei noch nicht Geborene dazukommen. Weiterer Bedarf könnte durch den dritten Bauabschnitt der Märzwiesen und den Zuzug junger Familien entstehen.

Mit Genugtuung nahm der Gemeinderat die Ausführungen Dewalds über die steigende Kinderzahl zur Kenntnis, gleichzeitig war man aber beunruhigt über die hohen finanziellen Belastungen, die damit verbunden sind. Bürgermeister Frank Broghammer meinte: "Die finanziellen Bürden sind nur schwer zu schultern." Walter Kloé (CDU): "Die Politik gibt vor und lässt uns dann allein."

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