Täglich 2,4 Millionen Kunststoffteile vom Uferweg
Mit einem Tag der offenen Tür feiert das Sinsheimer Unternehmen Fischer GmbH & Co KG am Samstag ihr 40-jähriges Bestehen
Eigentlich könnte sich der Betrieb "Global Player" nennen, aber der Begriff vom mittelständischen Familienunternehmen trifft es wohl besser. "Von Anfang an hat die gesamte Familie mitgearbeitet", schildert Werner Fischer - und so wird es auch bleiben. Während der Firmengründer inzwischen allmählich an den Ruhestand denkt, sind die Töchter Karin Fischer und Elke Hauer längst in die Geschäftsleitung integriert und werden die Geschicke des Betriebs weiterlenken. Sie können auf einer Erfolgsgeschichte aufbauen. Was 1973 mit den Stanzwerkzeugen gestartet wurde, führte drei Jahre später zu einer Spritzgussabteilung, die ein anhaltendes Wachstum einleitete. 1993 kam eine vollautomatische Montageabteilung hinzu, die den Anspruch, den Kunden alles aus einer Hand anbieten zu können, abrundete.
Dass der Name Fischer in der Branche einen ausgesprochen guten Ruf hat und bei den meisten Kunden der Auto-, Elektro-, Optik- und Maschinenbauindustrie als "bevorzugter Lieferant" für anspruchsvolle Kunststoffteile und vollautomatische Montagen gelistet ist, resultiert aus einem hohen Qualitätsanspruch, der sich auch in einer Reihe von Zertifizierungen niederschlägt. Im kommenden Jahr wird dies mit einem Umweltmanagementsystem erweitert.
Die für die Qualität nötige Fachleute zieht Fischer vor allem im eigenen Betrieb. 27 Auszubildende hat man derzeit, die die Standards bei Optimierung und Weiterentwicklung hochhalten sollen. Die qualitative Leistungsfähigkeit und Innovations- sowie Investitionsbereitschaft sind für Werner Fischer denn auch die wesentlichen Elemente für Erfolg in einem Marktsegment, in dem eine verschärfte Konkurrenzsituation auf die Preise drückt. Fischer hat sich bisher gut behauptet, "und das wird weiter so sein, wenn wir stets auf dem Laufenden bleiben", sagt der Firmenchef mit erkennbarer Zuversicht.