Angelbachtal

Schnelles Internet bringt neues Pflaster

Kosten für innerörtlichen Ausbau muss die Gemeinde tragen - Zustimmung zu ersten Maßnahmen

23.07.2017 UPDATE: 24.07.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 8 Sekunden

Momentan werden Leitungen in der Friedrich-Hecker-Straße verlegt. Foto: März

Angelbachtal. (ram) Die Verlegung der Glasfaserleitungen für schnelles Internet beschäftigte erneut die Gemeinderäte. Der halbe Ort ist inzwischen mit Gräben durchzogen, in denen die Backbone-Leitungen (Hauptleitung) des Zweckverbands fibernet.rn verlegt werden. Aufgegraben wurde neben dem Radweg nach Michelfeld, vorbei an der Sonnenberghalle und im Bereich der Friedrich-Hecker-Straße. Zu Behinderungen für Fußgänger führten die Arbeiten in der Heidelberger Straße, hier wurden die Leerrohre zum Eichtersheimer Übergabepunkt verlegt.

Laufen wird die Leitung auch im Bürgersteig der Sportplatzstraße, wo die Anwohner die Möglichkeit hätten, sich einen Anschluss ins Haus legen zu lassen. Hier werde dann wie an anderen Stellen zusätzlich zu den kreiseigenen Hauptleitungen auch Gemeindeleitungen verlegt. Die Kosten muss später die Gemeinde übernehmen, mit rund 120.000 Euro ist zu rechnen. Für die Arbeiten auf dem Grundstück sei mit Kosten von rund 900 Euro für die Anwohner zu rechnen, so Bürgermeister Frank Werner. Die Anwohner wurden angeschrieben.

Vom Gemeinderat entschieden wurde, in diesem Zuge auch den Pflasterbelag des Bürgersteigs in der Sportplatzstraße auszutauschen (Kosten rund 23.000 Euro), da die nur fünf Zentimeter starken Zickzack-Pflastersteine sehr häufig zerbrechen würden.

Ebenfalls soll die Glasfaserleitung zum gerade freigegebenen Neubaugebiet "Wackeldorn III" gebaut werden. Da auch die Telekom dorthin Glasfaserleitungen ziehe, können die Gräben beispielsweise entlang der Schlossstraße gemeinsam genutzt werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf 107.000 Euro. Übernommen werden diese zunächst vom Zweckverband als Auftraggeber. Später werden diese an die Kommune weitergegeben.

Ermächtigt wurde der Bürgermeister in diesem Zusammenhang, kurzfristig notwendige Entscheidungen rund um den Glasfaserausbau bis zu einer Höhe von 50.000 Euro selbst treffen zu können. Den Zweckverband des Rhein-Neckar-Kreises bezeichnete das Gemeindeoberhaupt in diesem Zusammenhang als "alternativlos", auch wenn andere Netzbetreiber jetzt punktuell parallele Glasfaserleitungen verlegten. Der Glasfaserausbau insgesamt sei ein Meilenstein und für die Zukunft unverzichtbar.

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