Transfer-Ticker SV Waldhof

Mannheim testet Andreas Wiegel (Update)

Alle aktuellen Gerüchte und fixe Zu- und Abgänge des SV Waldhof im Überblick.

11.05.2021 UPDATE: 15.09.2021 18:11 Uhr 19 Minuten, 3 Sekunden
Harter Zweikampf: Andreas Wiegel (r.) hier noch im Trikot des MSV Duisburg zu Zweitliga-Zeiten. Foto: dpa

Hier lesen Sie alles rund um alle Zugänge, Abgänge und die Entwicklung des Kaders des SV Waldhof Mannheim - der Artikel wird stetig aktualisiert

Mannheim. (RNZ) Dass der SV Waldhof mit seinem Kader noch nicht wunschlos glücklich ist und weiter nach Verstärkungn sucht, ist bekannt. Immer wieder werden deshalb auch Testspieler im Probetraining am Alsenweg gesichtet. Seit Mittwoch soll sich Andreas Wiegel nach RNZ-Infos im Probetraining beim ambitionierten Drittligisten befinden.

Der 30-Jährige ist gelernter Rechtsverteidiger, kann aber auch im Mittelfeld oder offensiv auf der Außenbahn eingesetzt werden. So war der 1,79-m-Mann im Sommer auch ein heißer Kandidat beim VfL Osnabrück, wo er über einen längeren Zeitraum im Probetraining war. Dort wollte man ihn als Verstärkung für die rechte offensive Seite. Der Rechtsfuß ist derzeit vertragslos und stand zuletzt beim belgischen Zweitligisten Waasland-Beveren unter Vertrag.

Wiegel stand in Deutschland 55 Mal in der zweiten und 87 Mal in der dritten Liga auf dem Platz.

 Update: Mittwoch, 15. September 2021, 18.07 Uhr


Baris Ekincier kommt vom VfL Bochum

Jochen Kientz und Baris Ekincier. Foto: SV Waldhof

Mannheim. (RNZ) Der SV Waldhof hat sich mit Baris Ekincier auf dem Transfermarkt verstärkt. Das teilt der Verein am Dienstag mit.

Der 22-jährige Offensivspieler spielte zuletzt beim VfL Bochum. Zuvor lief Baris Ekincier unter anderem in Österreich für Austria Klagenfurt auf.

"Wir haben Baris bereits eine Woche bei uns im Training beobachtet und konnten seine Qualitäten begutachten", sagt Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SV Waldhof. Mit Ekincier bekomme man eine weitere Alternative für die Offensive. Er habe für sein Alter eine hohe Qualität und besitzte eine sehr gute Geschwindigkeit. "Wir wollen Baris nun so schnell wie möglich in unsere Mannschaft integrieren, damit er uns auf dem Platz weiterhelfen kann" , so Kientz.

"Ich bin wirklich sehr glücklich, zukünftig für den SV Waldhof Mannheim auflaufen zu können", erklärt  Baris Ekincier. Die Gespräche mit den Verantwortlichen seien sehr positiv verlaufen. Er habe in seiner Trainingswoche auf dem Waldhof gesehen, dass er vom Typ und seiner Spielart gut in die Mannschaft passe. "Jetzt möchte ich weiter sehr hart an mir arbeiten, mein Spiel verbessern und der Mannschaft dabei helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen", so der Neuzugang.

Update: Dienstag, 31. August 2021, 16.34 Uhr


Zuletzt in Uerdingen - spielt Osayamen Osawe bald für Waldhof?

Stürmer Osayamen Osawe (rechts) im Zweikampf für Uerdingen. Foto: picture alliance/dpa | Marius Becker

Von Daniel Hund

Dass Jochen Kientz, der Sportliche Leiter des SV Waldhof, neben guten Transfers auch gerne mal Essen geht, ist bekannt. Restauranttester ist er nicht, aber in lauschiger Atmosphäre lässt es sich offenbar besser verhandeln. Am Donnerstag wurde er nun mal wieder im Frenks in Mannheim gesichtet. Mit am Tisch saß  Osayamen Osawe, 27. Ein Stürmer. Und genau so einen - die RNZ berichtete mehrfach -  suchen die Waldhöfer bekanntlich gerade.  Er stand zuletzt beim KFC Uerdingen unter Vertrag und ist derzeit vereinslos. Am Ball war er auch schon in Kaiserlautern und Ingolstadt. Ob er nun bald beim  SVW landet?

>>Update: 2030 will Kompp mit dem Waldhof in der Ersten Liga sein - hier mehr<<<

Verwirrung gab es indes um Sören Lippert, der mit einem SVW-Trikot vor dem Trainingsgelände der Waldhöfer abgelichtet wurde. Zuletzt war der Verteidiger beim VfB Lübeck aktiv. Nun hat er in Mannheim unterschrieben, allerdings für die U23. Deren Trikot hält er auch in der Hand. Allerdings kann es gut sein, dass er ähnlich wie es bei Stefano Russo der Fall war, auch bei Drittliga-Mannschaft mit trainieren kann, wenn er sich entsprechend entwickelt. 

Update: Freitag, 20. August 2021, 08.29 Uhr


Marco Höger wechselt nach Mannheim

Marco Höger. Foto: SV Waldhof Mannheim

Von Daniel Hund

Mannheim. Die Ungeduld ist groß, die Sehnsucht nach Unterschieds-Spielern gigantisch. Am späten Mittwochabend gab’s nun frohe Kunde für den Anhang des SV Waldhof. Denn da heuerte einer bei den Buwe an, den man kennt, wenn man sich mit dem Fußball beschäftigt. Marco Höger, 31 Jahre alt, defensiver Mittelfeld-Spieler von Beruf. "Der SVW hat sich toll entwickelt und ist ein absoluter Traditionsverein. Deshalb freue ich mich besonders, zukünftig für den Waldhof aufzulaufen", sagt Höger, der zuletzt beim 1. FC Köln spielte und 159 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel hat.

Möglich machte das Jochen Kientz, der Sportliche Leiter der Waldhöfer. Er sagt: "Mit Marco konnten wir einen absoluten Unterschiedsspieler für uns gewinnen." Mit dem Neuen wurde am Carl-Benz-Stadion bereits ein Video gedreht. Der erste Eindruck: Höger ist heiß, machte einen sympathischen Eindruck, will in Mannheim was bewegen. Die Saison-Vobereitung hat er bei Kölns U21 absolviert. Vieles deutet darauf hin, dass er am Sonntag gegen Würzburg auflaufen kann.

Weitere Neuzugänge werden beim SVW erwartet. Vor allem die Suche nach einem Stürmer soll nach RNZ-Infos auf Hochtouren laufen.

Update: Mittwoch, 11. August 2021, 19.23 Uhr


Yannick Heck ist neuer Teammanager

Mannheim. (RNZ) Yannick Heck wird ab sofort Teammanager beim SV Waldhof Mannheim. Er soll für den Ausbau der Professionalisierung rund um die Profimannschaft sorgen, teilt der Verein mit.

"Es war für uns eine Position, die wir unbedingt besetzten wollten, da uns die Wichtigkeit dieser Aufgabe bewusst ist", so Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SVW. Der Teammanager übernimmt viele Aufgaben rund um das tägliche Geschäft und ist ein ständiger Ansprechpartner für die Spieler.

Yannick Heck. Foto: SV Waldhof

Heck kennt den Verein bereits aus seiner Zeit im Sponsoringmanagement. Im Vorfeld gab es einen intensiven Austausch mit den Verantwortlichen. "Die Aufgabe als Teammanager beim SV Waldhof reizt mich wirklich sehr und ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Jochen Kientz und allen Beteiligten rund um die Mannschaft", so Yannick Heck. 

Update: Dienstag, 10. August 2021, 11.11 Uhr


Adrien Lebeau kommt von Racing Straßburg

Mannheim. (dh/PM) Der SV Waldhof hat sich mit dem Franzosen Adrien Lebeau verstärkt. Der 22-Jährige, der im offensiven Mittelfeld zuhause ist, kommt von Racing Straßburg zum Drittligisten an den Alsenweg. 

Adrien Lebeau debütierte im August 2019 in der französischen Ligue 1. Im französischen Pokal, dem Coupe de France, erzielte der Franzose ein Tor für Racing Straßburg. Er durchlief unter anderem die Fußballschule von FC Metz, bevor er den Schritt zu Racing Straßburg ging.

"Mit Adrien haben wir einen sehr talentierten Offensivspieler für den SV Waldhof Mannheim verpflichten können, der auf höchstem französischem Niveau seine fußballerische Ausbildung vollzog", so Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SVW. Durch das tägliche Training bei einer Ligue 1 Mannschaft habe Adrien in seinem jungen Alter bereits viele Erfahrungen sammeln können. "Wir freuen uns sehr, dass sich Adrien nach intensiven Gesprächen mit Racing Straßburg für den SV Waldhof entschieden hat und hier seine Zukunft gestalten möchte."

Der Neuzugang berichtet: "Bereits Mitte Juni war ich in Mannheim und habe Jochen Kientz und den SV Waldhof kennengelernt. Ich habe sofort gewusst, dass ich für diesen Verein, vor diesen Fans in diesem Stadion spielen möchte." Die Gespräche mit Jochen Kientz hätten ihn davon überzeugt, seinen Weg nun in Deutschland fortzusetzen. Er habe sich sehr gut über den SV Waldhof und das Umfeld informiert. "Die Stimmung im Stadion und die Art und Weise, wie hier in Mannheim Fußball gespielt wird, sagt mir sehr zu. Ich bin sehr glücklich, dass es nun endlich geklappt hat mit meinem Wechsel zum SVW", so Lebeau. "Ich möchte der Mannschaft so schnell wie möglich auf dem Platz helfen und dafür sorgen, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden."

Update: Donnerstag, 5. August 2021, 15.07 Uhr


Alexander Rossipal verstärkt die Defensive

Von Daniel Hund

Adrien Lebeau und jochen Kientz. Foto: SV Waldhof

Mannheim. Und da ist er, der nächste Neuzugang. Der SV Waldhof hat sich mit Alexander Rossipal verstärkt. Und der ist kein Unbekannter. Nur ein paar Kilometer weiter stand er im Hardtwald beim SV Sandhausen unter Vertrag. Beim Zweitligisten konnte er sich nicht wie gewünscht durchsetzen. Geholt hatte ihn 2018 Ex-Trainer Kenan Kocak. Mit vielen Vorschusslorbeeren wechselte er zum SVS: 2015 stand Rossipal mit 1899 Hoffenheim im Finale um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Es folgten 60 Einsätze in der U23 der Hoffenheimer. 

In Sandhausen hatte der gebürtige Stuttgarter, der als Linksverteidiger ausgebildet wurde, eine n schweren Stand. Also ging es auf Leihbasis zum Drittligisten Preußen Münster. Auch dort hatte "Rossi" Höhen und Tiefen. Im Sommer 2020 kehrte der 1,84-m-Mann an den Hardtwald zurück. Doch dort wollte man ihn nicht mehr. Er stand weit oben auf der Verkaufsliste. Dass es nicht zu einem Transfer kam, hing nach Informationen der RNZ nur damit zusammen, dass den Interessenten während der Corona-Krise das nötige Geld fehlte.

Also ging's weiter bei den Schwarz-Weißen. Und die sollten das auch nicht bereuen. Denn die Zeit von Rossipal kam noch. Als Diego Contento und Robin Scheu ausfielen, rückte plötzlich Rossipal ins Rampenlicht. Und wie er das tat: In Erinnerung bleibt insbesondere sein Gala-Auftritt gegen den 1. FC Heidenheim. Sandhausen gewann mit 4:0 - dank Rossipal. Mit einem listigen Freistoß-Tor,  starken Vorstößen über die Flügel und präzise getretenen Eckstößen war er einer Männer des Spiels.

Beim SVS war die Freude danach groß, die Erleichterung darüber, dass man ihn doch nicht abgebeben hatte. Denn man dachte, man hätte endlich den Nachfolger von Leart Paqarada, der zum FC St. Pauli gewechselt war, gefunden. Aber es kam anders. Nach einer Verletzung an der Patella-Sehne Rkam Rossipal nie wieder richtig in Tritt, rutschte nach vier Einsätzen über 90 Minuten wieder in die zweite Reihe, ehe er komplett aus dem Kader rutschte und im Sommer 2021 keinen Vertrag mehr bekam. 

Seine Fähigkeiten sind dennoch unbestritten. Auf dem linken Flügel kann er für ordentlich Alarm sorgen. Es gibt da dennoch einen Vorbehalt: Wegen seinem enormen Drang nach vorne, würde er ab und an die Defensive, sein Kerngeschäft, vernachlässigen.

Was bleibt, ist die Frage: Wo sieht man ihn beim SV Waldhof. Auf der linken Außenbahn dürfte ein fitter Anton Donkor eigentlich die Nase vorne haben. In der offiziellen Presse-Mitteilung des SV Waldhof wird Rossipal als vielseitig einsetzbarer Defensivspieler umschrieben. Bei Münster wurde er damals unter anderem auch als linker Innen-Verteidiger eingesetzt. 

Sofort wird er den Buwe sicher nicht helfen können. Nach RNZ-Infos hat er über zehn Wochen an keinem Mannschaftstraining mehr teilgenommen. Eine gute Verpflichtung war es trotzdem. Denn er soll für die Defensive noch die bestmögliche Option unter den finanzierbaren Verteidigern gewesen sein. Folglich können nun die Löcher im Mittelfeld gestopft werden. Auch ein echter Strafraum-Knipser, der vorne drin eiskalt zuschlägt, würde dem SVW weiterhelfen.

Update: Dienstag, 27. Juli 2021, 09.57 Uhr


Torwart-Talent Lucien Hawryluk unterschreibt Vertrag

Mannheim. (RNZ) Lucien Hawryluk ergänzt das Torwartteam des SV Waldhof Mannheim. Das teilt der Verein am Freitag mit.

Der 20-Jährige Torhüter absolvierte seine Ausbildung bei Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund. In diesem Rahmen wurde er 2019 Deutscher A-Jugend-Meister. "Mit der Verpflichtung von Lucien holen wir uns ein junges, motiviertes Talent in unsere Reihen" so Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SV Waldhof Mannheim. Bereits seit einiger Zeit habe man seine Fähigkeiten sowie sein Auftreten beobachtet. "Unter der Leitung von Torwarttrainer Dennis Tiano streben wir mit Lucien eine fortlaufende positive Entwicklung an", sagt Kientz.

Alexander Rossipal (links) mit Waldhof-Sportchef Jochen Kientz. Foto: SVW

"Ich freue mich sehr, beim SV Waldhof Mannheim die Chance zu bekommen, mich weiterentwickeln zu können", sagt der Neuzugang. Die Gespräche mit Jochen Kientz seien sehr positiv verlaufen. Innerhalb des Probetrainings habe er dann die Möglichkeit gehabt, sich zu beweisen und zeigen zu können. "Ich bin sehr gespannt auf diese neue Station hier in Mannheim", so Lucien Hawryluk zu seiner Vertragsunterzeichnung.

 "Ich beobachte Lucien seit der U17 und kenne sein Entwicklungspotential. Daher bin ich froh darüber, dass wir mit Ihm das Torwartteam komplettiert haben," so Torwarttrainer Dennis Tiano.

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Update: Freitag, 23. Juli 2021, 09.39 Uhr


Lucien Hawryluk und Jochen Kientz. Foto: SV Waldhof

Verteidiger Just unterschreibt neuen Vertrag

Mannheim. (dpa) Abwehrspieler Jan Just bleibt beim SV Waldhof Mannheim. Der 24-Jährige habe seinen Vertrag verlängert, teilte der Fußball-Drittligist am Freitag mit, ohne die Laufzeit zu nennen. Der Innenverteidiger spielt seit drei Jahren für die Mannheimer.

Update: Freitag, 16. Juli 2021, 13.24 Uhr


Sommer in den Startlöchern

Von Daniel Hund

Jan Just. Archivfoto: vaf

Heidelberg. Die Fans der SV Waldhof scharren derzeit mit den Hufen, warten ungeduldig auf weitere Neuzugänge. Bis auf Fridolin Wagner und Marc Schnatterer hatte der Traditionsverein bislang nichts zu verkünden. Seit Montagmittag ist das anders: Niklas Sommer heißt der dritte Neue am Alsenweg. Sommer ist Rechts-Verteidiger von Beruf, 1,79 Meter groß, 23 Jahre jung und stand schon mal in der Dritten Liga auf dem Rasen. Das war für die die SG Sonnenhof Großaspach. Für die deutsche U16 hat er zudem vier Länderspiele vorzuweisen.

Seine letzte Station: Dunajska Streda. Dort wurde er slowakischer Vize-Meister. Sommer sagt: "Ich freue mich sehr, zukünftig beim SV Waldhof auflaufen zu können. Die Gespräche verliefen sehr gut und ich bin sehr auf die Aufgabe beim SV Waldhof Mannheim gespannt." Und weiter: "Ich möchte der Mannschaft mit meinem facettenreichen Spiel weiterhelfen." Geführt hat die Gespräche Jochen Kientz, der Sportliche Leiter der Buwe: "Mit Niklas haben wir eine weitere Alternative für unsere Außenverteidigerpositionen. Er ist ein gut ausgebildeter Spieler, der sowohl defensiv als auch offensiv Akzente setzen kann."

Offiziell ist nun auch, dass Kevin Stotz, 30, an der Seite von Cheftrainer Patrick Glöckner als Co-Trainer fungieren wird. Er soll sich um die Spielanalyse kümmern. Stotz arbeitete schon in der Nachwuchs-Abteilung von 1899 Hoffenheim und als Scout beim FC Bayern.

Update: Montag, 5. Juli 2021, 16.55 Uhr


Spielersuche läuft auf Hochtouren

Von Daniel Hund

Mannheim. Um den SV Waldhof war es die letzten Tage ruhiger. Nach den Transfers von Marc Schnatterer und Fridolin Wagner warten die Fans auf weitere neue Kräfte. Manche werden bereits unruhig und äußern Kritik, die auch in Richtung von Jochen Kientz, dem Sportlichen Leiter der Blau-Schwarzen, geht. Für Kientz selbst ist das kein Problem: "Wir schauen nach Spielern und wissen natürlich auch, dass wir unseren bereits schon guten Kader weiter ergänzen müssen. Aber wir machen jetzt nichts Unüberlegtes. Es muss passen und es ist meine Aufgabe, dass das am Ende dann auch so ist."

Niklas Sommer (l.) und Jochen Kientz. Foto: SVW Mannheim

Und zur Kritik an seiner Person: "Wissen Sie, es gibt immer unterschiedliche Vorstellungen. Holst du einen Spieler von unten, heißt es, was die wollten sich doch verbessern. Holst du einen von oben, halten dir die Leute vor, du würdest alte Spieler verpflichten."

Fakt ist, dass Kientz täglich Gespräche führt – und dabei auch Rückschläge kassiert. Der Kader-Planer sagt: "Es gab schon ein paar Absagen. Qualitätsspieler zu bekommen, ist nicht immer so leicht." Aber auch: "Teilweise sind wir in den Gesprächen schon sehr weit."

Zuletzt kamen auch Gerüchte auf, dass man vielleicht noch den einen oder anderen Leistungsträger verlieren könnte. Oder sich gar bewusst von ihnen trennen möchte, um Ablösesummen zu kassieren. Kientz dazu: "Ich kann klar sagen, dass wir keinen unserer Spieler mehr abgeben wollen. Das ist nicht geplant."

Am Samstag tritt der SVW zu einem Testspiel beim Oberligisten Neckarsulm an. Spielbeginn ist um 14 Uhr. Rund 1500 Zuschauer dürfen wohl dabei sein. Kientz freut sich auf das Duell: "Das ist ein ambitionierter Oberligist und wird ein sehr guter Test für uns. Dort geht es aber nicht darum, bereits ein Super-Spiel zu zeigen. Wichtig wird es ein, dass wir am ersten Drittliga-Spieltag voll da sind. Und da machen der Trainer und die Mannschaft derzeit einen sehr guten Job."

Update: Mittwoch, 30. Juni 2021, 17.24 Uhr


Mittelfeldspieler Wagner aus Uerdingen kommt

Von Daniel Hund

Mannheim. Beim Drittligisten SV Waldhof wird weiter mit Hochdruck am künftigen Kader gebastelt. Am Samstag gab der Traditionsverein den nächsten Neuzugang bekannt: Fridolin Wagner kommt vom KFC Uerdingen. Zur Erinnerung: Die Uerdinger hatten die Dritte Liga zwar gehalten, bekamen wegen finanzieller Probleme aber keine Lizenz für die neue Saison.

>>>Hier lesen Sie unser Interview mit Fridolin Wagner<<<

Wagner ist 23 Jahre alt und war einst deutscher Jugend-Nationalspieler. Der gebürtige Leipziger hat trotz seines noch jungen Alters bereits 84 Drittliga-Spiele in seiner Vita stehen. Auf welcher Position der Waldhof genau mit ihm plant, muss sich erst noch zeigen. Seine Stärken kann er  vor allem im zentralen Mittelfeld einbringen. Ausgebildet wurde Wagner unter anderem in der Jugendakademie von Rasen Ballsport Leipzig. Von dort ging es für Wagner über die Stationen FSV Zwickau, Werder Bremen und Preußen Münster nach Uerdingen.

Das letzte Saisonspiel der Uerdinger, als sie sich mit einem 1:1 den vermeintlichen Klassenerhalt gesichert hatten, fand bekanntlich in Mannheim statt. Wie die RNZ weiß, haben sich nach dieser Partie, die am 22. Mai stattgefunden hat, einige Spieler der Uerdinger selbst als potenzielle Neuzugänge beim SVW ins Spiel gebracht. Gut möglich, dass da auch schon Fridolin Wagner mal vorgefühlt hat.

Wagner selbst erinnert von seiner Spielanlage her an Max Christiansen, der die Blau-Schwarzen zum Bundesligisten Greuther Fürth verlässt. Wagner, der für seinen großen Kampfgeist bekannt ist, ist somit einer, der Routinier Marc Schnatterer, 35, im Mittelfeld den Rücken freihalten könnte.

Waldhofs Sportlicher Leiter Jochen Kientz freut ich über die Unterschrift: "Mit Fridolin Wagner konnten wir einen Spieler für uns gewinnen, der uns im zentralen Mittelfeld helfen wird. Er ist ein sehr laufstarker Spieler, der Mentalität mit auf den Platz bringt. Neben seiner Zweikampfstärke ist Fridolin auch technisch sehr versiert. Wir haben ihn über einen längeren Zeitraum beobachtet und freuen uns jetzt sehr, dass er zukünftig für uns auflaufen wird und uns helfen kann."

Wagner selbst sagt: "Ich bin sehr dankbar für die Gelegenheit, meine Karriere hier beim SV Waldhof fortzusetzen. Die Gespräche mit Jochen Kientz haben mich davon überzeugt, dass ich hier in Mannheim meinen nächsten Schritt machen kann. Der SVW ist für mich ein sehr reizvoller Verein mit seiner Tradition und den Fans im Stadion. Ich freue mich sehr, wenn ich demnächst unsere Fans im Stadion erleben kann."

Update: Samstag, 12. Juni 2021, 10.51 Uhr


Kader nimmt Form an - Königsmann und Gouaida verlängern

Von Daniel Hund

Heidelberg. Langeweile in der Sommerpause? Nicht bei Jochen Kientz, 48. Der Kader-Planer des SV Waldhof befindet sich im Dauerstress. Getreu dem Motto: Nach der Saison ist vor der Saison, bastelt der Ex-Profi am Kader. Der Sportliche Leiter macht das hinter verschlossenen Türen, ab und an zwar auch mal in einem benachbarten Café, aber stets geräuschlos. In regelmäßigen Abständen gibt es dann ein Lebenszeichen. Ende letzter Woche hatte Kientz den Mega-Transfer mit Marc Schnatterer, 35, eingetütet.

Am Mittwoch gab’s dann gleich zwei Lebenszeichen vom Sportlichen Leiter. Kientz hat zwei Verträge verlängert: Keeper Timo Königsmann, 24, der in der letzten Saison bewiesen hat, dass er in der Dritten Liga zu den besten Torhütern zählt, und Mittelfeld-Künstler Mohamed Gouaida, 28, werden sich auch in der nächsten Saison das blau-schwarze Trikot überstreifen. Kientz sagt: ""Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Timo und Mohamed zwei Spieler an den SVW binden konnten, die über eine sehr gute Qualität verfügen." Und weiter: "Mohamed ist ein technisch versierter Spieler, der jeder Mannschaft weiterhelfen kann. Auch Timo hat seine Qualität mehrfach unter Beweis gestellt."

Fridolin Wagner und Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des Waldhof. Foto: privat

Als klare Nummer eins wird Königsmann nach RNZ-Infos nicht in die neue Saison gehen. Dazu ist Jan-Christoph Bartels, 22, zu stark. Beide müssen sich in der Vorbereitung empfehlen, zeigen, wer der Bessere ist. Zoff untereinander wird es nicht geben. Beide respektieren und schätzen sich. Spielt der eine, feuert der andere von draußen an. Dennoch haben beide ein klares Ziel – und das lautet: Die Nummer eins werden und bleiben. Königsmann nach seiner Unterschrift: "Wir hatten viele gute Gespräche, ich bin froh, auch weiterhin mit der Raute auf der Brust für unseren SVW auflaufen zu können."

Auch Gouaida freut sich. Und mit ihm sicher auch Joseph Boyamba, 24. Beide sind unzertrennlich, hängen am Alsenweg ständig zusammen ab. Dribbel-Künstler ziehen sich eben an. Gouaida, der Glückliche: "Es ist ein toller Traditionsverein mit einer überragenden Stimmung im Stadion."

Bei den Fans ist Gouaida nicht unumstritten. Das liegt an seiner Spielweise, daran, dass der Tunesier knifflige Situationen eher spielerisch löst – und eben nur selten die gute alte Grätsche auspackt.

Doch auch das macht sich bezahlt. Im goldenen Januar, als der SVW den Grundstein für den vorzeitigen Klassenerhalt legte, stand Gouaida siebenmal auf dem Platz, sechsmal davon in der Start-Elf. Er selbst bezeichnet sich gerne als Straßenkicker.

Dass er gerne beim SVW verlängern würde, deutete Gouaida schon Mitte April im Interview mit der RNZ an: "Aus Mannheim ist es nicht weit zu meiner Familie nach Straßburg."

Der Kader der Mannheimer umfasst momentan somit 19 Spieler. Weitere Neuzugänge werden folgen. Nach RNZ-Infos stehen aktuell vor allem Mittelfeld-Spieler auf der Agenda.

Update: Mittwoch, 9. Juni 2021, 15.03 Uhr


Transfer-Hammer - Zweitliga-Legende Marc Schnatterer kommt

Mannheim. (dh) Es war eine Nachricht, die eingeschlagen hat wie eine Bombe. Für RNZ-Leser aber eigentlich nicht wirklich, denn das, was der SV Waldhof am Freitagmittag verkündete, hatte diese Redaktion schon Anfang Mai exklusiv angedeutet: Marc Schnatterer, 35, die Zweitliga-Legende vom 1. FC Heidenheim, wechselt an den Alsenweg. "Wir sind sehr froh, dass wir einen so erfahrenen Spieler für uns gewinnen konnten", sagt SVW-Geschäftsführer Markus Kompp, " er ist ein absoluter Führungsspieler und wird uns sicher sehr gut tun."

Jochen Kientz. Foto: Imago

 Unterschrieben wurde der Vertrag am Freitagvormittag in Mannheim. Der Traditionsverein drehte ein Video davon, gemeinsam hatte man viel Spaß. Schnatterer kam nach RNZ-Infos sehr sympathisch rüber. So wie einer, der noch viel vor hat, der beim Waldhof etwas bewegen will. Als alles unter Dach und Fach düste der Neue, der in der Zweiten Liga unter anderem auch für seine Freistöße gefürchtet war, noch in die Mannheimer Innenstadt. Dort stand noch ein gemeinsames Essen mit Jochen Kientz, dem Sportlichen Leiter des SVW, auf dem Programm.

Kientz zur RNZ: "Marc ist einfach ein Super-Typ. Er bringt viel Mentalität mit und er hatte richtig Bock auf den Waldhof." Und weiter: "Um Geld ging es ihm nie, er wollte eine Aufgabe, die ihn reizt."

Reizvoll ist für ihn auch der blau-schwarze Anhang. Schnatterer mag es, wenn er Fans im Rücken hat, die wie eine Eins hinter Mannschaft stehen.

Schnatterer wohnt in der Nähe von Heilbronn, also nur einen Katzensprung von Mannheim entfernt. Nach RNZ-Infos überlegt er dennoch, sich hier in der Quadratestadt eine Wohnung zu nehmen, um noch kürzere Wege zu haben. Er selbst sagt: "Ich freue mich sehr, zukünftig für den SV Waldhof aufzulaufen. Wir hatten in den vergangenen Wochen viele gute Gespräche und ich habe mich ganz bewusst für den Waldhof entschieden."

Und noch eine kleine Anekdote am Rande: Das erste Spiel im Erwachsenenbereich machte Schnatterer ausgerechnet im Mannheimer Carl-Benz-Stadion gegen den Waldhof. Das war mit dem SGV Freiberg in der Saison 2003/2004. Damals war er eigentlich noch A-Jugendlicher wurde aber plötzlich in die Start-Elf beordert.

Update: Freitag, 4. Juni 2021, 16.51 Uhr


Kommt Amin zurück zum Waldhof?

Mohamed Gouaida. Foto: SV Waldhof

Mannheim. (dh) Bahnt sich da beim SV Waldhof eine spektakuläre Rückkehr an? Jochen Kientz, der Sportliche Leiter der Mannheimer, wurde in der letzten Woche in einem Mannheimer Cafe mit Hassan Amin, dem Ex-Kapitän der "Buwe" gesichtet. Der 29-Jährige spielte letzte Saison noch beim Liga-Konkurrenten SV Meppen. Amin ist ein absoluter Führungsspieler und könnte Marcel Hofrath ersetzen. Gemeinsam mit Anton Donkor würde er ein bärenstarkes Duo auf dem linken Flügel bilden. Nach RNZ-Infos hat der SVW großes Interesse an Amin.

Update: Montag, 31. Mai 2021, 13.22 Uhr


Gleich mehrere Spieler verabschiedet

Von Daniel Hund

Marc Schnatterer. Foto: dpa

Mannheim. Party-Stimmung und Abschiedsschmerz – beides lag beim SV Waldhof am Samstag eng beieinander. Zuerst krallten sich die "Buwe" den badischen Pokal und feierten, wie es Patrick Glöckner schmunzelnd auf RNZ-Nachfrage formulierte, "bei einigen Gläsern Wasser", eine kleine Pokal-Sause, ehe man später verdiente Spieler ein letztes Mal hochleben ließ.

Neben den bereits feststehenden Abgängen von Marco Schuster (SC Paderborn), Max Christiansen (Greuther Fürth), Jan-Hendrik Marx und Arianit Ferati wurden weitere Spieler verabschiedet: SVW-Torhüter und Fan-Liebling Markus Scholz, Benedict Dos Santos, Manfred Osei Kwadwo und Dorian Diring, Marcel Hofrath, Dennis Jastrzembski (Leihe mit Hertha BSC beendet). Der Waldhof überreichte ihnen am Mannheimer Carl-Benz-Stadion eingerahmte Trikots mit den jeweiligen Nummern und Namen.

Update: Sonntag, 30. Mai 2021, 17.48 Uhr


Stefano Russo unterschreibt Profi-Vertrag

Hassan Amin. Archivfoto: vaf

Mannheim. (RNZ) Der 20-jährige Deutsch-Italiener Stefano Russo hat seinen ersten Profivertrag beim SV Waldhof Mannheim unterschrieben. Das teilt der Verein mit.

Der in Ludwigshafen geborene Mittelfeldspieler wird damit auch zukünftig für dne Klub auflaufen. Zuletzt stand Stefano Russo für die U23 unter Vertrag.

 "Stefano hat sich in den vergangenen Monaten sehr gut entwickelt und sich durch akribische Trainingsarbeit auch Spielzeiten verdient",  so Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SV Waldhof Mannheim. Er habe bereits gute Leistungen in den letzten Spielen zeigen können. "Er ist ein talentierter Spieler, den wir nun an unseren Verein binden konnten und mit dem wir alle noch viel Freude haben könnten." Es sei wichtig, dass er weiterhin hart an sich arbeite, um sein Spiel weiter zu verbessern.

Russo selbst freut sich ebenfalls über seinen neuen Kontrakt. "Die Erfahrungen in dieser Saison waren bereits sehr gut, weshalb ich nun auch weiterhin in Mannheim meinen nächsten Schritt gehen möchte", so der 20-Jährige. Insbesondere freue er sich auf die Zeit mit den Fans im Stadion.

Update: Freitag, 28. Mai 2021, 12 Uhr


Max Christiansen-Wechsel ist fix

Mannheim. (dh) Dass Max Christiansen den SV Waldhof nach dieser Saison verlassen wird, überrascht nicht - am Dienstag bestätigte der Verein den Wechsel.

Der Vertrag des Mittelfeld-Manns läuft nach dieser Saison aus. Und ab der kommenden wird er in der Ersten Liga bei Greuther Fürth auflaufen. "Ich möchte mich beim SV Waldhof Mannheim für die vergangenen zwei Jahre bedanken. Auch wenn die Zeit jetzt ein Ende findet, waren die beiden Spielzeiten für die Buwe sehr schön und ich werde die Zeit hier in Mannheim nicht vergessen. Vor allem der Fansupport vor der Pandemie in der Aufstiegssaison war unbeschreiblich. Die Möglichkeit bei der SpVgg Greuther Fürth zu unterschreiben ist eine große Chance für mich, die ich nun unbedingt nutzen möchte", sagt der 24-Jährige zum Abschied.

Der Vertrag soll schon vor längerer Zeit ausgehandelt worden sein. Damals war auch noch nicht klar, dass die Fürther künftig in der Bundesliga am Ball sein werden. Für Christiansen, der beim SVW zu den Leistungsträgern zählte, wird das eine große Herausforderung.

"Sehr gerne hätten wir Max Christiansen auch in den kommenden Jahren bei uns spielen sehen. Es ist aber klar, dass wenn ein Spieler ein Angebot von einem Verein aus der 1. Bundesliga erhält, den nächsten Schritt gehen möchte. Max hat uns in den vergangenen zwei Spielzeiten viel Freude bereitet und wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", so Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SV Waldhof Mannheim.

Update: Dienstag, 25. Mai 2021, 16.33 Uhr


Möglicher Kientz-Abgang sorgt für Unruhe

Mannheim. (rodi) Wer am Montag nach dem Drittligaspiel des SV Waldhof gegen den Halleschen FC das Mannheimer Carl-Benz-Stadion verließ und dabei in die Augen einiger Funktionäre schaute, musste annehmen, dass die Blauschwarzen gerade eine Niederlage kassiert und eine enttäuschende Vorstellung geboten hätten.

Es machte den Eindruck, dass es einigen Herrschaften unangenehm war, dass der SVW stattdessen mit 3:2 die drei Punkte holen konnte. Längst scheint hinter den Kulissen ein Kampf um Macht und Einfluss ausgebrochen zu sein. Es geht um die künftige Ausrichtung. Kritisch sehen Teile der Aufsichtsräte und Mitarbeiter der Spielbetriebs GmbH die sportliche Bilanz in dieser Saison. Dass es zwischen Geschäftsführer Markus Kompp und dem Sportlichen Leiter Jochen Kientz schon öfter Spannungen gegeben hat, ist ein offenes Geheimnis.

Ob Kientz trotz eines noch laufenden Vertrages bis Juni 2022 den zukünftigen Kader planen wird, scheint immer fraglicher. Wie bereits am Dienstag gemeldet, soll Kientz mit Zweitligist Hannover 96 Verhandlungen führen.

Die RNZ konfrontierte Kompp mit den Gerüchten. Er hatte sich mit Kientz bereits am Dienstagmittag über sie unterhalten. Kam der Sportliche Leiter vielleicht sogar mit einem Wechselwunsch auf ihn zu? Kompp zur RNZ: "Nein. Jochen hat konkrete Wechselgedanken dementiert. Dennoch ist der Fußball ein schnelllebiges Geschäft. Jochen hat mir zugesichert, dass er mir Bescheid gibt, wenn sich an der Situation etwas ändern sollte, dass wir entsprechend frühzeitig planen können."

Ein Abgang von Kientz wäre für Trainer Patrick Glöckner von Nachteil, da er vom Sportlichen Leiter stets Rückendeckung erhielt. Zu seiner Zukunft konnte sich Glöckner am Montag nicht konkret äußern. "Ich würde gerne bleiben", sagte er. "Wir werden es aber erst wissen, wenn wir uns ausgetauscht haben und klar ist, was wir für die nächste Saison wollen."

Die Mannschaft sendete ein deutliches Zeichen und warf sich für ihren Coach in jeden Ball, um den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten. Mit nun 48 Punkten wurde das ausgerufene Saisonziel von 47 Punkten bereits übertroffen.

Wer auch immer das Team künftig coacht, auf die Dienste von Mittelfeldmotor Marco Schuster, den es nach vier Spielzeiten in Mannheim für die neue Saison zum Zweitligisten SC Paderborn zieht, muss er verzichten. Auch drei weitere Leistungsträger (Max Christiansen, Arianit Ferati und Jan Hendrik Marx) haben ein Angebot zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen. Alle vier Spieler sind ablösefrei. Etwas kosten würde andere Vereine aber ein Transfer von Waldhofs treffsicherstem Schützen Dominik Martinovic, der nach seinem Doppelpack gegen Halle nun schon auf 13 Treffer und acht Vorlagen kommt. In der letzten Saison schaffte er für Sonnenhof Großaspach lediglich vier Tore. "Der ganze Verein, Trainer und die Mannschaft haben mir das Vertrauen gegeben. Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Bilanz", hat der 24-jährige nachweislich einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Update: Dienstag, 11. Mai 2021, 19.45 Uhr


Verlässt der Sportliche Leiter Jochen Kientz den SVW?

Mannheim. (dh) Nach Informationen der RNZ führt Jochen Kientz, Sportlicher Leiter des SV Waldhof Mannheim, Gespräche mit Hannover 96. Der Zweitligist hat erst am Montag die Verpflichtung des neuen Cheftrainers Jan Zimmermann bekannt gegeben und soll noch auf der Suche nach einem Funktionär sein.

Kientz' Vertrag läuft über die aktuelle Spielzeit hinaus und endet offiziell am Ende der Saison 21/22. Zuletzt gab es aber immer wieder Spannungen zwischen dem Sportlichen Leiter und der Vereinsführung, weshalb es fraglich ist, ob er seinen Vertrag erfüllen wird.

Die RNZ hat Markus Kompp, den Geschäftsführer des SVW, mit den Gerüchten konfrontiert. Er hatte sich mit Kientz bereits über sie unterhalten. Kam der Sportliche Leiter vielleicht sogar mit einem Wechselwunsch auf ihn zu? Kompp zur RNZ: "Nein. Jochen hat konkrete Wechselgedanken dementiert. Dennoch ist der Fußball ein schnelllebiges Geschäft. Jochen hat mir zugesichert, dass er mir Bescheid gibt, wenn sich an der Situation etwas ändern sollte, dass wir entsprechend frühzeitig planen können."

Update: Dienstag, 11. Mai 2021, 16.10 Uhr


Schuster wechselt nach Paderborn

Mannheim. (dpa) Der SV Waldhof Mannheim muss Mittelfeldspieler Marco Schuster nach Saisonende zum Fußball-Zweitligisten SC Paderborn ziehen lassen. Trotz "großer Bemühungen" sei es nicht gelungen, den 25-Jährigen weiter in Mannheim zu halten, teilte der Verein am Dienstag mit. Waldhof hat seit Montagabend den Klassenverbleib in der 3. Liga sicher.

Abschiedsschmerz: Markus Scholz wird nicht mehr im Tor des SV Waldhof stehen. Foto: vaf

Max Christiansen (l.) Foto: dpa

Jochen Kientz und Stefano Russo. Foto: SV Waldhof
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