"Schwedenhäuser" in Leimen sollen verschwinden

Für die bedürftigen Bewohner geht's um ihr Zuhause

Die Holzhäuser einst als Notunterkünfte errichtet - Bewohnerin konfrontierte OB mit ihrer Sorge

06.02.2018 UPDATE: 07.02.2018 06:00 Uhr 41 Sekunden

In der Nähe des Gewerbegebiets Leimen-Süd stehen in der Senefelderstraße die aus Holz errichteten "Schwedenhäuser". Foto: Alex

Leimen. (fre) Die ältere Dame, die sich bei der Bürgerfragestunde zu Beginn der zurückliegenden Gemeinderatssitzung meldete, war erkennbar angespannt. Das war verständlich. Es ging um nichts weniger als um ihr Zuhause in der Senefelderstraße. Ob es stimmt, wollte die Dame wissen, dass die hölzernen Notunterkünfte am westlichen Stadtrand von Leimen-Mitte abgerissen werden sollen. Es stimmt. Das antwortete ihr Oberbürger Hans D. Reinwald.

Diese sogenannten "Schwedenhäuser" waren vor deutlich über zwei Jahrzehnten noch unter dem damaligen Oberbürgermeister Herbert Ehrbar im Auftrag der Stadt errichtet worden. Und diese Holzhäuser werden, so der heutige Rathauschef, "auf Dauer nicht stehen bleiben".

Definitiv sei aber noch nichts entschieden, so Reinwald weiter, auch nicht das Wann. Der Gemeinderat werde sich damit noch befassen müssen. Mehr, so der OB weiter, könne er zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen.

Die Sorgen der Fragestellerin suchte das Stadtoberhaupt zu beruhigen. Sie wollte wissen, wohin denn die Bewohner dieser Notunterkünfte umgesiedelt würden. Hier gab es von Reinwald keine konkrete Antwort. Dafür aber ein Versprechen: "Seien Sie versichert", sagte der OB, "dass Ausweichmöglichkeiten angeboten werden."

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