Im Keller der Meckesheimer Karl-Bühler-Hauptschule war am Mittwochnachmittag ausströmendes Gas gemeldet worden. Foto: Marco Friedrich
Meckesheim. (luw) Die Karl-Bühler-Schule ist am Mittwochnachmittag wegen eines Gas-Alarms evakuiert worden. Wie Bürgermeister Maik Brandt auf RNZ-Nachfrage berichtete, gebe es keine Verletzten. Demnach seien alle Betroffenen in Sicherheit.
Der Alarm ging um 16 Uhr bei der Feuerwehr ein, die derzeit mit 39 Kräften aus Meckesheim, Mönchzell und Leimen im Einsatz ist. Zum Zeitpunkt des Alarms seien rund 20 Schüler, einige Eltern und über 30 Lehrer auf dem Schulgelände gewesen.
Laut Brandt sei der Gasgeruch auch im Freien wahrnehmbar gewesen. Die Gasversorgung des betroffenen Bereichs wurde abgestellt, derzeit laufe die Suche nach dem Leck. Vermutlich sei das Gas im Keller ausgetreten, sagte der Bürgermeister.
Entgegen den ersten Angaben von Bürgermeister Maik Brandt und Feuerwehr berichtete die Polizei am späten Nachmittag, dass kein Gas ausgetreten sei. Möglicherweise sei der wahrgenommene Geruch auf eine verdampfte Flüssigkeit zurückzuführen, die aber keine Gefahr darstelle.
Bürgermeister Maik Brandt teilte am Abend mit, dass der Geruch nicht von ausgetretenem Gas stamme. Demnach hätten sich eine Passantin und Mitarbeiter des Bauhofs, die auch Mitglieder bei der Feuerwehr sind, getäuscht. Wie sich erst nach der Räumung der Karl-Bühler-Schule herausgestellt habe, sei ausgelaufenes Hydrauliköl eines Gerät auf einer nahe gelegenen Baustelle verantwortlich für den Geruch gewesen. Feuerwehr und Polizei konnten wieder abrücken. Mit einem Augenzwinkern bezeichnete Bürgermeister Brandt gegenüber der RNZ den Einsatz als "gute Übung" für den Ernstfall.
Update: Mittwoch, 4. März 2020, 17.55 Uhr