Balkoneinsturz in Nußloch

Nun untersucht ein Gutachter

Der 33-Jährige Vater, der mit seinem Sohn in die Tiefe stürzte, steht weiter unter Schock

13.07.2017 UPDATE: 14.07.2017 06:00 Uhr 33 Sekunden

Blick aus der Balkontür im untersten Geschoss: Von hier aus bot sich nach dem Unglück ein Bild der Verwüstung. Fotos: Moll

Nußloch. (cm) Nach dem Balkonsturz vom Montagabend läuft die Ursachenforschung auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft hat nun einen Gutachter beauftragt, der die Unterlagen zum Hausbau aus dem 1960er Jahren unter die Lupe nimmt und sich gestern vor Ort ein Bild machte. Wie Polizeisprecher Heiko Kranz berichtete, versuchen die Beamten durch die Befragung von Bewohnern herauszufinden, ob an dem abgebrochenen Balkon Schäden bekannt waren.

Die Ermittlungen würden sich jedoch sehr aufwändig gestalten. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Der 33-jährige Mann, der mit seinem Sohn auf dem Unglücksbalkon stand, kam bei dem Sturz zwar fast ohne körperlichen Blessuren davon, steht aber nach wie vor unter Schock, so Polizeisprecher Kranz. Er befand sich am Donnerstag noch im Krankenhaus. Dem Kind gehe es gut, so Kranz: "Es hat zwar geschrien, als ich mit der Mutter telefoniert habe, aber nur weil es Hunger hatte."

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