Bürgermeister Berberich strebt dritte Amtszeit in Billigheim an

Billigheim. In Billigheim ist am 22. Januar 2017 Bürgermeisterwahl, und wie erwartet bewirbt sich Bürgermeister Reinhold Berberich (Foto) als parteipolitisch unabhängiger Bewerber um eine dritte Amtszeit. Die heute beginnende Bewerbungsfrist läuft bis 27. Dezember, und dem Vernehmen nach wird der Amtsinhaber mindestens einen Gegenkandidaten bekommen.

"Die Gemeinde Billigheim mit ihren Ortsteilen Allfeld, Billigheim, Katzental, Sulzbach und Waldmühlbach steht gut da. Vieles ist positiv verlaufen, auch in schwierigen Zeiten", meint Berberich in einer Pressemitteilung. Nach zwei Amtsperioden blickt er auf "eine positive Entwicklung der Gesamtgemeinde", auf die er weiter bauen möchte. Er verweist auf steigende Einwohnerzahlen und sieht in der Gemeinde einen guten Standort für Gewerbe mit deutlichen Verbesserungen bei Arbeitsplätzen und Gewerbesteuern.

Ihm ist wichtig, dass sich alle Generationen wohl fühlen und eine umfassende Nahversorgung mit Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Apotheke und Physiotherapeuten auch auf Dauer vorhanden ist. Ebenso setzt er auf Bildung und Betreuung von klein auf: Kindergärten in allen Ortsteilen sowie die Grundschulen und die gemeinsame Werkrealschule waren und sind für ihn auch künftig ein wichtiges Fundament, genauso wie die vielen Angebote im Seniorenbereich, vor allem die von Ehrenamtlichen getragenen und die Tagespflege.

Ebenfalls von Bedeutung ist für Berberich bestmögliche Unterstützung des enormen Engagements in den Feuerwehren und beim DRK und weitere Förderung des vielfältigen Vereinslebens.

Reinhold Berberich, 1961 in Höpfingen geboren, absolvierte nach einer ersten Ausbildung und Tätigkeiten als Polizeibeamter das Studium für den gehobenen Verwaltungsdienst (Dipl-Verwaltungswirt FH). Danach sammelte er in mehreren Gemeinden Verwaltungserfahrungen, zuletzt als Kämmerer in Cleebronn. Seit 2001 ist er Bürgermeister in Billigheim; vor acht Jahren wurde er bei zwei Mitbewerbern wiedergewählt.

Berberich möchte "die Gemeinde zielstrebig, geradlinig und berechenbar auf Kurs halten und so die guten Bedingungen und die Infrastruktur vor Ort - auch durch bestmögliche Ausschöpfung der Fördermöglichkeiten - erhalten." Richtschnur für ihn soll dabei sein, wie sich die Menschen in den Ortsteilen die Entwicklung ihrer Dörfer und der Gesamtgemeinde vorstellen.

Das vorhandene Engagement in allen Bereichen aufzunehmen und zu koordinieren und damit auch das Wir-Gefühl und den Zusammenhalt über die Ortsteile hinweg zu stärken: Auch dies ist ihm ein großes Anliegen. Als zusätzliche Kernpunkte seiner weiteren Arbeit nennt er u. a. den Erhalt und die zeitgemäße Ergänzung der Nahversorgung sowie guter Rahmenbedingungen für ein aktives Gewerbe. Um die Anliegen der Bürger noch besser bearbeiten zu können, möchte er zusammen mit dem Gemeinderat die bereits begonnenen Planungen für ein barrierefreies Rathaus und ein Bürgerbüro umsetzen. Als Verwaltungsfachmann legt er wie seither großen Wert auf solide Finanzverhältnisse.