Brühl

Justiz untersucht Bootsunfall mit einem Toten und einem Verletzten (Update)

Untersucht wird ein mögliches Fehlverhalten der Unfall-Beteiligten

28.05.2020 UPDATE: 29.05.2020 13:15 Uhr 1 Minute, 36 Sekunden
Foto: PR Video

Brühl. (dpa/run) Nach dem Zusammenstoß zweier Boote auf dem Rhein mit einem Toten und einem Schwerverletzten ermittelt die Justiz wegen eines möglichen Fehlverhaltens von Beteiligten. Die Untersuchungen des Unfalls auf dem Fluss zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hätten erst einen frühen Stand, teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim am Freitag mit. 

Ein Sprecher der Ermittlungsbehörde in Mannheim bestätigte frühere Angaben der Wasserschutzpolizei Göppingen. Im Schlauchboot hatte ein Vater mit seinem Sohn gesessen - beide waren beim Zusammenprall über Bord gegangen. An Land sei der Sohn den Verletzungen erlegen, heißt es. Der schwer verletzte Vater kam in einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Zum Unfall soll es demnach gekommen sein, nachdem das Sportboot eine Fähre überholt habe.

Update: Freitag, 29. Mai 2020, 13.12 Uhr


Brühl/Otterstadt. (alb) Ein mit Vater und Sohn besetztes Schlauchboot ist am Donnerstagnachmittag auf dem Rhein zwischen Brühl und dem pfälzischen Otterstadt von einem Sportboot "überfahren" worden. Für den Jungen kam jede Hilfe zu spät. Er sei noch an der Unfallstelle verstorben, sagte der Brühler Bürgermeister Ralf Göck der RNZ unter Berufung auf Polizeikreise. Der schwer verletzte Vater wurde mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

Nach ersten Ermittlungen der Wasserschutzpolizei hatte das Sportboot, eine mittelgroße Yacht, gegen 15.30 Uhr die Kollerfähre passiert, die zwischen Brühl und der linksrheinisch gelegen Kollerinsel verkehrt. Die Fähre war in den Unfall aber nicht involviert. Erst rund 300 Meter weiter in Richtung Karlsruhe kam es zu der folgenschweren Kollision.

Wie ein Sprecher der Brühler Feuerwehr und zugleich Notfallseelsorger der RNZ sagte, sollen die beiden Insassen in dem Sportboot eigenen Angaben zufolge noch Erste Hilfe geleistet haben. Warum es zu dem Zusammenstoß kam, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen, die von der Staatsanwaltschaft Mannheim geführt werden.

Die Behörde war bis zum Redaktionsschluss nicht mehr für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Luftrettung des ADAC beteiligte sich mit zwei Rettungshubschraubern an dem Einsatz. Feuerwehren aus dem Raum Schwetzingen/Hockenheim und der Pfalz rückten mit einem Großaufgebot zur Unfallstelle aus, daneben DLRG-Teams, Notärzte, Sanitäter und mehrere Notfallseelsorger.

Update: Donnerstag, 28. Mai 2020, 21.33 Uhr


Brühl. (dpa) Beim Zusammenstoß zwischen einem Sportboot und einem Schlauchboot ist auf dem Rhein ein Mensch ums Leben gekommen, ein weiterer wurde schwer verletzt. Die beiden Boote kollidierten am Donnerstagnachmittag aus noch unbekannter Ursache nahe Otterstadt (Rheinland-Pfalz) an der Grenze zu Baden-Württemberg, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei sagte. Der Unfallhergang war zunächst nicht bekannt. Der Schwerverletzte kam laut Polizei ins Krankenhaus. Details zu den Verunglückten und darüber, wer in welchem Boot saß, gab es zunächst nicht.

Ort des Geschehens

Update: Donnerstag, 28. Mai 2020, 21.08 Uhr

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