Reilingen. (leo) Wer wird Nachfolger von Walter Klein als Bürgermeister von Reilingen? Insgesamt sechs Kandidaten und damit so viele wie noch nie zuvor in der Nachkriegszeit trauen sich diese Aufgabe zu und treten am kommenden Sonntag, 21. April, zur Wahl des Gemeindeoberhaupts an.
Es sind in der Reihenfolge auf dem Stimmzettel der von der SPD unterstützte 52-jährige Grundbuchratsschreiber der Gemeinde, Uwe Schuppel, der von CDU und FDP unterstützte 31-jährige Reilinger Finanzbeamte Michael Astor, der 47-jährige Reilinger Wirtschaftsinformatiker Thomas Kröncke (unabhängig), der von den Freien Wählern unterstützte 40-jährige Stadtkämmerer Walldorfs, Stefan Weisbrod, die 41-jährige Spaßkandidatin Sandra Müller ("Nein-Idee") aus Barmstedt und der 56-jährige Reilinger Heimat- und Brauchtumforscher Otmar A. Geiger (unabhängig).
Sollte am Sonntag kein Bewerber die absolute Mehrheit erhalten, kommt es am 12. Mai zu einer Neuwahl. Dann reicht die einfache Mehrheit aus, um den Chefsessel im Reilinger Rathaus zu erobern. Der seit 1997 amtierende Bürgermeister Klein hatte angekündigt, auf die Kandidatur für eine dritte Amtsperiode zu verzichten und zum Ende seiner Amtszeit am 15. Juni mit 64 Jahren in Ruhestand zu gehen.