Mehr Geld für größere Krankenhäuser
Auch Mannheim profitiert - 455 Millionen Euro werden investiert
Stuttgart/Mannheim. (dpa-lsw) Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) will bei der Krankenhausbauförderung einen Schwerpunkt auf größere und leistungsfähige Klinken legen. "Wir wollen heute Kliniken und Standorte fördern, die auch in 20 Jahren noch am Markt sein können", sagte er am Dienstag in Stuttgart. Krankenhäuser mit kleinteiligem Angebot kämen oft nie aus den roten Zahlen heraus. Wenn es Schließungen gebe, werde aber im Schulterschluss von Krankenkassen, Kassenärztlicher Vereinigung, Trägern und Land für eine weitere medizinische Versorgung in ambulanter Form gesorgt.
Das Land investiert in diesem Jahr 455 Millionen Euro in den Krankenhausbau - nach 463 Millionen Euro im Vorjahr. Davon entfallen rund 235 Millionen Euro auf acht dringliche Bauprojekte. Auch der Standort Mannheim ist dabei. Dazu kommen noch Buchenbach, Bad Friedrichshall, Göppingen, Karlsruhe, Ludwigsburg, Ostfildern und Sigmaringen.
Die höchste Summe haben die Alb-Fils-Kliniken in Göppingen mit 304 Millionen Euro beantragt. Dort ist ein Neubau mit 600 Betten vorgesehen.