Heidelberg

Brückenstraße ohne Weihnachtsglanz

Aus Sicherheitsgründen musste der Stadtteilverein Neuenheim auf die Beleuchtung verzichten - Bis 2012 soll modernisiert werden

29.11.2011 UPDATE: 29.11.2011 08:24 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden

Von Timo Teufert

Heidelberg. Während die Hauptstraße im Licht der neuen Weihnachtsbeleuchtung strahlt, bleibt es in diesem Jahr nur wenige hundert Meter weiter dunkel über der Straße. Denn wie die RNZ erfuhr, konnte die Weihnachtsbeleuchtung in der Neuenheimer Brückenstraße - die in der Stadt wegen ihrer Form oft scherzhaft als Dessouswerbung ("Rue Dessous") bezeichnet wird - 2011 aus Sicherheitsgründen nicht aufgehängt werden. Beim Stadtteilverein, der sich jedes Jahr um die Installation gekümmert hat, sucht man nun nach Lösungen.

"Wir haben ein Problem mit der Qualität und dem Zustand der Halteseile", berichtet der stellvertretende Vorsitzende des Stadtteilvereins, Andreas Knorn, auf RNZ-Anfrage. Die Firma, die bislang die Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt hat, habe vor der diesjährigen Installation Bedenken angemeldet. "Wir haben die Seile, die Haken und die Beleuchtung daraufhin überprüft und festgestellt, dass es tatsächlich Probleme gibt", so Knorn. Über die Art der Mängel wollte er allerdings keine Details preisgeben. Nur so viel: "Die Mängel sind größer als gedacht."

Es tue dem Stadtteilverein sehr leid, dass man Neuenheim nicht weihnachtlich erleuchten könne, zumal sich viele Menschen ehrenamtlich um die Beleuchtung kümmerten. Doch man habe keinen Spielraum gehabt: "Die Brückenstraße ist eine sehr stark frequentierte Verkehrsader, hier geht Sicherheit absolut vor", unterstreicht der Vereinsvertreter. Gerade auch wegen der Oberleitung der Straßenbahn müsse alles in Ordnung sein.

Die einzelnen Beleuchtungselemente und die Halteseile sollen nun nach Auskunft von Knorn überarbeitet werden: "2012 wird es dann voraussichtlich wieder eine Weihnachtsbeleuchtung in Neuenheim geben", gibt er sich zuversichtlich. Denn man habe nun ein Jahr Zeit gewonnen, um zu handeln. In diesem Jahr sei der Zeitraum dafür einfach zu kurz gewesen, denn erst kurz vor dem Aufhängen der Elemente wurden die Mängel von der Fachfirma entdeckt.

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