Eberbach-Friedrichsdorf

Marode Straßen sind Problem Nummer eins

Ortschaftsrat will 2019 endlich in Verkehrswege investieren - Lehrpfad ohne Infotafeln

26.08.2018 UPDATE: 27.08.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden

In äußerst marodem Zustand präsentiert sich die Fahrbahn der Höhfeldstraße. Der Ortschaftsrat mahnt seit Jahren eine Erneuerung an. Foto: Marcus Deschner

Friedrichsdorf. (MD) Die Sanierung einiger Straßen im Ortsteil steht für den Friedrichsdorfer Ortschaftsrat ganz oben auf der Prioritätenliste. Dies wurde bei den Vorschlägen zur Mittelanmeldung bei der Stadt Eberbach für das Haushaltsjahr 2019 deutlich.

Als vordringlich durchzuführende Aufgaben benannte das Gremium die Weiterführung des Ausbaus der Baumannstraße. "Das ist kein Zustand mehr in Deutschland", ärgerte sich Ortschaftsrat Sven Friedrich über die von Schlaglöchern übersäte und häufig dürftig geflickte Höhfeldstraße.

Auch die Fahrbahn der Straße "Im Mühlgrund" bedürfe einer Erneuerung. Saniert oder erneuert werden soll auch die Fußgängerbrücke über die Itter beim Schweizers Brunnen.

Die Fußwegverbindung über den Bach zur Heidewiese werde zwar von Seiten der Stadt als "nicht mehr reparabel" eingestuft und solle deshalb geschlossen werden. Doch damit, so Ortsvorsteher Harald Friedrich in der jüngsten Sitzung des Gremiums im Feuerwehrhaus, werde man sich nicht abfinden. Wie in den Vorjahren als "wünschenswert" betrachten die Ortschaftsräte zudem die Ergänzung der Straßenbeleuchtung in der Amorbacher Straße mit einer bis zwei Lampen.

Zwischen dem Haus "Brückenpeter" und dem Posten 5 soll der marode Waldweg als Fahrradweg hergerichtet werden. Der liege allerdings komplett auf der Gemarkung der Stadt Oberzent.

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Ausgetauscht werden sollen die alten einfach verglasten Holzfenster im Treppenhaus des Dorfgemeinschaftshauses. Diese sollen durch Verbundglasfenster aus Kunststoff ersetzt werden.

Zur Kenntnis nahm der Ortschaftsrat das Gewerbeflächenregister der Stadt Eberbach. In dem sind insgesamt 68,4 Hektar gewerbliche Bauflächen ausgewiesen. Davon sind 55,8 Hektar bebaut und 12,6 Hektar für eine Nutzung mögliche Freiflächen. Als Gewerbeflächen sind im Ortsteil Friedrichsdorf nur das Areal einer Baufirma im Unterdorf und das Gelände einer Maschinenfabrik im Oberdorf aufgeführt.

Noch nicht erfolgt ist laut Harald Friedrich die Aufstellung von 37 neuen Infotafeln entlang des Waldlehrpfads. Die wurden vom BUND spendiert und sind längst fertig. Jedoch konnte mit der zuständigen Bezirksleiterin noch kein gemeinsamer Begehungstermin vereinbart werden. Eventuell könnte die Aufstellung durch Pfadfinder erfolgen, wurde in der Sitzung besprochen.

Friedrich gab bekannt, dass der Volkstrauertag am 18. November auf dem Friedhof wieder unter Mitwirkung der Musikkapelle Schloßau stattfinden wird. Jugendliche sollen zudem Gedichte vortragen. Die Adventsfeier für Senioren werde am Samstag, 8. Dezember, um 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus veranstaltet.

Noch nicht gefunden worden sei der Lkw-Fahrer, der mit seinem Gefährt die Brüstung der Haintal-Itterbrücke verschoben und anschließend Unfallflucht begangen hat. Allerdings sei das Bauwerk mittlerweile wieder durch eine Fachfirma saniert worden. Freude herrschte über die Aufstellung einer neuen Wanderweg-Infotafel in der Ortsmitte.

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