Hardheim: Die Notarzt-Versorgung ist gesichert

Krankenhaus Hardheim organisiert ab 1. November den notärztlichen Rettungsdienst - Für die Bürger ändert sich nichts.

30.10.2013 UPDATE: 30.10.2013 05:00 Uhr 58 Sekunden
Auch in Zukunft werden von der Hardheimer Rettungswache aus Notärzte und Sanitäter ausrücken - und zwar an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr. Foto: R. Busch
Hardheim. (rüb) "Ich bin sehr glücklich über die gefundene Lösung!" Die Freude und die Erleichterung waren Ludwig Schön, dem Verwaltungsleiter des Hardheimer Krankenhauses, gestern anzumerken. Nach intensiven Beratungen und Besprechungen ist es dem Krankenhaus gelungen, die notärztliche Versorgung der Bürger im nordöstlichen Bereich des Neckar-Odenwald-Kreises sicherzustellen. Ab 1. November organisiert das Krankenhaus den notärztlichen Rettungsdienst. Sechs Vertragsärzte übernähmen im Wechsel den Notarztdienst.

Bislang zeichnete die chirurgische Gemeinschaftspraxis Dr. Herbert Schmid/Dr. Alexander Wolfert für den Notarztdienst verantwortlich. Da sie diesen Dienst jedoch nicht dauerhaft kostendeckend leisten konnte, kündigten die Ärzte den Vertrag mit dem Deutschen Roten Kreuz über die notärztliche Versorgung im Krankenhaus Hardheim zum 31. Oktober.

Nachdem der Notarzt eine wichtige Säule in der medizinischen Versorgung im Großraum Walldürn-Höpfingen-Hardheim darstellt, hat sich das Krankenhaus unmittelbar nach der Kündigung bereit erklärt, den notärztlichen Rettungsdienst zu organisieren und sicherzustellen (die RNZ berichtete mehrfach).

"Erfreulicherweise kann nun mitgeteilt werden, dass die intensiven Bemühungen seitens des Krankenhauses um den Erhalt und die Sicherstellung des Notarztstandortes erfolgreich waren", heißt es in einer Pressemitteilung des Krankenhausverbands. Und weiter: "Die notärztliche Versorgung für die Bevölkerung wird ab 1. November unter der Regie des Krankenhausverbandes Hardheim-Walldürn an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr nahtlos weitergeführt."

Die Organisation übernimmt zunächst Verwaltungsleiter Ludwig Schön, der einige besonders arbeitsreiche Wochen hinter sich hat. Diese Arbeiten haben nun ein glückliches Ende gefunden - zum Wohl der Bürger in der Region, die im Notfall weiter auf schnelle Hilfe vertrauen dürfen.

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