Hirschberg-Leutershausen

Walter Kunkel ist im Alter von 89 Jahren gestorben

Kunkel hatte ein bewegtes berufliche Leben hinter sich. Sein Wort hatte Gewicht.

29.03.2020 UPDATE: 30.03.2020 06:00 Uhr 59 Sekunden
Walter Kunkel. Foto: Hildebrand

Hirschberg-Leutershausen. (hil) Wenige Monate vor seinem 90. Geburtstag ist Walter Kunkel gestorben. Er war im Ort bekannt, hatte er doch über 30 Jahre lang aufgrund seiner Beschäftigung als Amtsgehilfe bei der Gemeinde Hirschberg und früher bei der eigenständigen Gemeinde Leutershausen viel Kontakt zu den Einwohnern.

Walter Kunkel hatte ein bewegtes berufliche Leben hinter sich: Bauschreiner, Maschinist, Bierfahrer und Arbeiter bei der Firma Freudenberg in Weinheim. Dann trat Walter Kunkel 1958 in den Dienst des Staatlichen Forstamtes Weinheim, und am 1. Februar 1961 wurde er Feldhüter bei der Gemeinde Leutershausen. Als Nachfolger des Heisemer Originals "Schelle-Schorsch" trat er 1972 die Stelle als Amtsgehilfe an und wurde 1981 zum Gemeindevollzugsbeamten ernannt. Er war über 32 Jahre im Öffentlichen Dienst beschäftigt.

Kunkel hatte viele Hobbys, war Gründungsmitglied bei den Brieftaubenzüchtern und auch deren Vorsitzender. In seiner Zeit als Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins fiel der Bau des neuen Züchterheims am Lindenbrunnen. Viele Jahre sang Walter Kunkel im katholischen Kirchenchor und beim MGV 1884 Leutershausen.

Als die Sportgemeinde Leutershausen (SGL) im Jahr 1963 einen Hallenwart für die neue vereinseigene SG-Sporthalle suchte, übernahm er mit seiner Frau Marga den Posten des Hallenwarts und füllte ihn pflichtbewusst bis 1968 aus. Sein Wort hatte bei den Spielern Gewicht. Er erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen: den Wappenteller der Gemeinde, den Ehrenbrief des MGV 1884 für 50-jährige Mitgliedschaft, die Ehrenmitgliedschaft des Kleintierzuchtvereins sowie die Ehrennadel in Gold des Landesverbandes der Kaninchenzüchter und die Ehrennadel in Silber des Kreisverbandes der Geflügelzüchter Weinheim. Kunkel war besonders der Natur verbunden, seinen Berggrundstücken und der Imkerei. Viele Freunde, seine Frau Marga, die drei Söhne mit den Enkeln und Urenkeln trauern um den Verstorbenen.

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