Hirschberg: Freiwiliger Polizeidienst hat regelmäßige Fortbildungen
Warum es für den Freiwilligen Polizeidienst vergleichsweise kurze Ausbildungszeiten gibt, beantwortet Michael Klump vom Polizeipräsidium Mannheim.
Hirschberg. (ans) Das Interview zum Freiwilligen Polizeidienst, der auch in Hirschberg zum Einsatz kommt (RNZ-Ausgabe Bergstraße v. 10. März) ist auf große Resonanz gestoßen. Einige Leser wunderten sich aber über die kurze Ausbildungsdauer. Die RNZ hat bei Michael Klump vom Polizeipräsidium Mannheim nachgehakt.
Gibt es eine Art psychologischer Eignungstest für den Freiwilligen Polizeidienst? Wie sieht das Auswahlverfahren generell aus?
Ein psychologischer Eignungstest wird bei Polizeifreiwilligen in dieser Form nicht durchgeführt, jedoch wird der jeweilige Bewerber auf seine Zuverlässigkeit hin überprüft. Zudem wird ein persönliches Einstellungsgespräch mit dem Bewerber geführt, in dem auch psychologische Aspekte zum Tragen kommen.
Ist die Ausbildungslänge von 14 Tagen nicht etwas kurz bemessen?
In der Einführungsfortbildung werden die Grundlagen vermittelt, die der Polizeifreiwillige für die Ausübung der vorgesehenen Aufgaben benötigt. Darüber hinaus muss er an regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen.
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Wofür braucht ein Polizeifreiwilliger eine Dienstwaffe?
Selbst wenn Polizeifreiwillige nicht im Streifendienst eingesetzt werden, ist nicht auszuschließen, dass diese bei ihrer Aufgabenwahrnehmung zum Einschreiten gezwungen sind und in gefährliche Situationen geraten können.
Wie lange wird er daran ausgebildet?
Die Polizeifreiwilligen werden zum Einen im Rahmen der Einführungsfortbildung in der sicheren Handhabung der Dienstwaffe geschult. Zudem müssen sie in regelmäßigen Zyklen am Schießtraining teilnehmen und durch Erfüllung von Überprüfungsübungen die Handhabungssicherheit nachweisen.