Lion Feuchtwanger hat bis zum Zweiten Weltkrieg internationale Bestseller geschrieben und frühzeitig vor den Nazis gewarnt. Sein Stalin-freundlicher Bericht "Moskau 1937" bezeichneten Kritikern als naiv. Jetzt sind seine Tagebücher bis 1940 erstmals umfassend publiziert worden.
Von Wilfried Mommert
Berlin (dpa) - "Ich soll mittags zu Stalin", notiert der deutsche Erfolgsschriftsteller und Russland-Freund Lion Feuchtwanger am 8. Januar 1937 in sein Stenogramm-Tagebuch. Für ihn ist das aber ein "außerordentlich unangenehmer Tag dafür" - er hat ein Abführmittel genommen, nicht geschlafen und ist erkältet. Aber jetzt muss
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