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Bissige Satire in Farbe: 125 Jahre "Simplicissimus"

Satire darf alles - und kann vieles: attraktiv sein und künstlerisch wertvoll etwa. Vor 125 Jahren erschien in München eine Zeitschrift, deren Ruf bis nach Übersee hallte. Doch sie war nicht gefeit vor dem Sündenfall.

04.04.2021 UPDATE: 04.04.2021 18:08 Uhr 2 Minuten, 49 Sekunden
125 Jahre «Simplicissimus»
Karikatur von Olaf Gulbransson mit dem Titel „Der große Durchbruch“ im Mai 1917. Foto: Matthias Balk/dpa

München (dpa) - Es begab sich zu der Zeit, als München Thomas Mann zufolge leuchtete. Kunst, Kultur und Wirtschaft florierten um 1900, es gab eine Bohème, und es gab den jungen Verleger Albert Langen (1869–1909), der in Frankreich gelebt und dort die Plakatkunst von Größen wie Henri de Toulouse-Lautrec kennengelernt hatte. Doch es gab auch eine andere Welt, die der strengen soldatischen

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