Horváths "Jugend ohne Gott" in Salzburg gefeiert
Ödön von Horváth beschrieb in seinem antifaschistischen Exilroman "Jugend ohne Gott", wie sich eine Gesellschaft brutalisiert. Die historisierende Bühnenadaption bei den Salzburger Festspielen lässt aufklärerische Wucht vermissen.
Salzburg (dpa) - Die ersten fünf Minuten sind die besten. Jörg Hartmann tritt in Alltagsklamotten, Schlabberhose, T-Shirt auf die Bühne des Salzburger Landestheaters und beginnt zu schwärmen: "Was haben wir Adolf Hitler zu verdanken? Alles!"
Im Plauderton berichtet er, warum Deutschland stolz sein müsse auf den "Führer", den eine glückliche Vorsehung dem Land geschenkt habe. Aus seinem
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+