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Hemmungsloser hetzen - Dammbruch in der öffentlichen Debatte?

2016 war auch das Jahr der aggressiven Hetze. Eine Verrohung der öffentlichen Debatte bereitet vielen Sorgen. Das Internet bietet den Hemmungslosen einen gewaltigen Resonanzraum. Kann man die Ränder in "postfaktischen" Zeiten mit Argumenten noch erreichen?

27.12.2016 UPDATE: 27.12.2016 12:00 Uhr 2 Minuten, 38 Sekunden
Hemmungsloser hetzen - Dammbruch in der öffentlichen Debatte?

Der Hashtag «#Kanaken» ist auf einem Bildschirm über dem Schriftzug «Flüchtlinge». Hetze im Internet wird immer mehr zu einem Fall für die Justiz: Das NRW-Justizministerium verzeichnet steigende Zahlen beim Tatbestand der Volksverhetzung. Foto: dpa

Von Yuriko Wahl-Immel

Düsseldorf (dpa) - Schäbig, schrankenlos, voller Wut und Verachtung - viele Menschen sorgen sich um einen drastisch veränderten Ton im Land. Ist ein Damm gebrochen in der öffentlichen Debatte? "Etwas hat sich verändert in der Bundesrepublik. Es wird offen und hemmungslos gehasst", beklagt Friedensbuchpreisträgerin Caroline Emcke. "Im Internet artikulierte

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