Einkäufer ohne Verkäufer
Keine Verkäufer, kein Ladenschluss: Ein Mini-Supermarkt geht neue Wege mit vielen Vorteilen.

Burgkemnitz (dpa) - In diesem Laden im Osten Deutschlands gibt es so ziemlich alles: Eine Floristin bietet Blumen an, eine Metzgerei ihr Fleisch und ein Imker seinen Honig. Nur eins fehlt: Verkäuferinnen und Verkäufer. Der Laden funktioniert aber auch ohne sie. Denn der Mini-Supermarkt ist extra so geplant worden.
Der Selbstbedienungsladen im kleinen Ort Burgkemnitz ist rund um die Uhr geöffnet. Mit einem Ausweisdokument lässt sich die Kundschaft selbst hinein. Die kauft dann ein und bezahlt zum Schluss mit der Bankkarte.
Nächster Supermarkt oft weit weg
Die Leute seien davon begeistert, sagt der Bürgermeister der ländlichen Gemeinde. Burgkemnitz hat sonst keinen Supermarkt. "Wir haben bereits den nächsten Standort im Blick."
Dass der Laden aus Containern zusammengesetzt wurde, sieht einer der Gründer als Vorteil. Denn sollte ein anderer Standort mal nicht so gut laufen: "Dann kommt der Kran, und der Container wird woanders aufgebaut."
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