An Ostern feiern Christen in aller Welt die Auferstehung Jesu Christi. Foto: Rafiq Maqbool/AP/dpa
Die Menschen in Jerusalem freuen sich sehr über ihn. Sie haben viel Gutes über Jesus gehört und empfangen ihn wie einen König. Ihm zu Ehren legen sie Palmwedel auf die Straße.
Dieser Tag wird deshalb Palmsonntag genannt. Gefeiert wird er an diesem Sonntag, eine Woche vor dem Osterfest. Auch andere Tage der kommenden Woche haben besondere Namen, zum Beispiel Gründonnerstag.
An diesem Tag soll Jesus das letzte Mal mit seinen besten Freunden zu Abend gegessen haben. Jesus macht während des Abendmahls eine schlimme Vorhersage: Einer von euch wird mich an meine Mörder verraten, sagt er. Denn dass Jesus wie ein König verehrt wird, gefällt nicht allen. Einige mächtige Leute stört es so sehr, dass sie ihn umbringen lassen wollen.
Einen Tag später, am Karfreitag, wird Jesus tatsächlich an ein Kreuz gehängt und stirbt. Wie er es vorhergesagt hat, hat ihn einer seiner Freunde für Geld verraten. Doch die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende. Jesus wird in ein Grab gelegt. Die Grabhöhle wird mit einem großen, schweren Stein verschlossen.
Am Ostersonntag geschieht dann ein Wunder. Ein paar Frauen wollen das Grab von Jesus besuchen. Doch sie stellen fest: Der Stein ist zur Seite gerollt und Jesus liegt nicht mehr in seinem Grab. Stattdessen sehen die Frauen einen Engel. Der sagt: Jesus ist nicht tot. Gott hat ihn wieder lebendig gemacht. Jesus ist wieder auferstanden.
Die Frauen haben große Angst und flüchten. Auch die engen Freunde von Jesus können diese Botschaft zunächst nicht glauben. Erst als zwei von ihnen am Ostermontag auf Jesus treffen, ändert sich die Sache. Zunächst erkennen sie ihn nicht. Sie halten ihn für einen Fremden. Doch als er das Brot teilt, sind sie sich sicher: Jesus ist zurück! Das ist also die Geschichte, die hinter dem Osterfest steckt.
Religion entdecken zum Palmsonntag
Video: Ostergeschichte kurz erklärt