Ganz Heidelberg eine Baustelle

Straßenerneuerungsprogramm: Bergstraße auf der Liste

29.04.2016 UPDATE: 29.04.2016 21:00 Uhr 49 Sekunden

Holperpisten gibt es noch in vielen Heidelberger Stadtteilen. Als Jürgen Weber, der Leiter des Tiefbauamtes, auf den Unfall in der Bergstraße angesprochen wird, betont er aber, dass die Stadt mit ihrem Straßenerneuerungsprogramm "sehr gut" vorankomme. Drei Millionen Euro pro Jahr stehen für die Sanierung zur Verfügung. Die Mittel werden vollständig ausgeschöpft.

Mit dem Geld aus dem laufenden Doppelhaushalt wurden bereits viele Bauarbeiten abgeschlossen. Als Beispiele nennt Weber den Mittelgewannweg, die Rahmengasse, die Rampen der Hausackerwegbrücke und die Neuenheimer Landstraße. Derzeit werden die Straßen "Am Bischoffsberg", Asternweg, Neuer Weg, die Quinckestraße und der erste Abschnitt der Zeppelinstraße saniert. 2016 stehen auch die Sofienstraße und die Kleingemünder Straße sowie die Zwingerstraße und der nordöstliche Ast des Boxbergknotens an. Im Doppelhaushalt 2015/2016 sind rund 50 Millionen Euro für den Bau und die Unterhaltung von Straßen, Wegen, Plätzen und Brücken vorgesehen.

Auch die Bergstraße in Neuenheim und Handschuhsheim steht auf der Prioritätenliste. Der Baubeginn ist für 2017 geplant, sollte der Gemeinderat die Mittel bewilligen. Das wird aber keine leichte Aufgabe. Weber: "Das müssen wir planerisch gut vorbereiten. Es stehen umfangreiche Leitungsbauarbeiten an. Auch die Kanalisation muss in Teilabschnitten erneuert oder repariert werden." Die Anwohner werden nicht zur Kasse gebeten. Für die Unterhaltung der Straßen ist einzig die Stadt verantwortlich. hob