Tanner weiter unterwegs "in Sachen Ba"
Hoffenheim weiß mittlerweile, woran der Medizin-Check bei Demba Ba scheiterte, die Verhandlungen mit anderen Klubs sind dadurch nicht leicht
Hoffenheim weiß mittlerweile, woran der Medizin-Check bei Demba Ba scheiterte, die Verhandlungen mit anderen Klubs sind dadurch nicht leicht
Manager Ernst Tanner ist momentan im Auto unterwegs. Er verriet zwar nicht, auf welcher Seite das Lenkrad ist, dafür sagte Tanner ganz offen: "Ich bin gerade in England in Sachen Ba unterwegs." Der Manager sucht Abnehmer für seinen Streik-Profi, der in den letzten Wochen für so viel Unruhe sorgte. Dabei gestalten sich die Verhandlungen mit potenziellen Abnehmern schwierig: "Ich führe Gespräche mit verschiedenen Vereinen, aber durch den Durchfall bei der medizinischen Untersuchung ist es alles andere als positiv."
Warum Demba Ba beim Medizin-Check von Stoke City vor einer Woche durchfiel weiß der Manager inzwischen: "Stoke hat mir mitgeteilt, woran es lag, aber aus Respekt vor dem Spieler möchte ich das nicht öffentlich machen." Das dürfte der Manager aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht auch gar nicht ohne die Zustimmung Demba Bas.
Die potenziell Interessierten sind offensichtlich nicht nur angetan, von einem launenhaften, charakterschwachen Profi mit körperlichen Problemen. Tanner: "Es ist nicht leicht, aber seine Fähigkeiten sind immer noch für einige Vereine verlockend." Seine Haltung gegenüber Ba hat Tanner nicht geändert: "Wir wollen ihn transferieren." Zu viel ist bereits schief gelaufen, als dass das Verhältnis noch einmal einfach zu kitten wäre. Noch elf Tage bleiben dem 1899-Manager, einen geeigneten Abnehmer für Ba zu finden. Keine leichte, aber auch keine unmögliche Aufgabe: "Vier, fünf Interessenten gibt es", versichert Tanner, der nach Möglichkeit bald zu einem Abschluss der 'Causa Ba' kommen will: "Bis 31. Januar haben wir ja noch ein paar Tage Zeit."