Stanislawski: "Rudy darf gerne Tore machen"
Holger Stanislawski über die Torflaute und die Verspieltheit seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen
Holger Stanislawski über die Torflaute und die Verspieltheit seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen
Drei Spiele und kein Treffer - die hochgelobte Offensive der TSG fand in den vergangenen Spielen nicht ganz zu ihrem Rhythmus. Überhaupt trugen sich mit Babel, Firmino (je 4 Tore) und Salihovic (3) erst drei Torschützen in die vereinsinterne Torjägerliste von 1899 Hoffenheim ein. Nach der 0:2-Niederlage beim VfB Stuttgart kritisierte Trainer Holger Stanislawski deshalb die Verspieltheit seiner Mannschaft.
Gegen Borussia Mönchengladbach - die zweitbeste Defensive der Liga - soll nun die Zielstrebigkeit wieder her. "Eigentlich haben wir erwartet, dass mehrere Leute in die Position kommen, Tore zu schießen", sagte Stanislawski über die Situation im Sturm. Weder Obasi, noch Mlapa, Sigurdsson oder Schipplock konnten bisher einen Treffer erzielen.
"Grundsätzlich wollen wir alle in Torschusssituationen bringen", forderte Stanislawski. "Wir wollen jeden in gute Situationen bringen, selbst die defensiven 6er-Positionen. Da kann jeder noch ein bisschen zulegen." Und: "Rudy darf gerne Tore machen. Er hat eine wahnsinnig gute Schusstechnik. In der zweiten Welle darf er gerne das ein oder andere Mal treffen. Wir würden ihn nicht daran hindern."
Auch bei Standardsituationen "müssen wir nachlegen", befand Stanislawski. "Da waren wir nicht so erfolgreich, wie wir uns das vorstellen." Dies wollte der Coach nicht alleine am Fehlen von Salihovic festmachen. "Wir haben einige gute Schützen." Gegen Mönchengladbach vertraut der Trainer nun auf die Selbsterkenntnis bei seinen Spielern: "Ich weiß, dass die Jungs selbst so weit sind, dass sie spüren, ob sie Dinge gut machen oder nicht."