Schindelmeiser hat Verständnis für Vollath
Der Manager kann nachvollziehen, dass der U20-Nationaltorwart Hoffenheim Rücken zukehrt
Der Manager kann nachvollziehen, dass der U20-Nationaltorwart Hoffenheim Rücken zukehrt
Die Förderung junger Talente ist eigentlich ein wesentlicher Teil im Konzept von 1899 Hoffenheim. Talente, wie Rene Vollath, den Nationaltorwart der U20. Doch bei dem 20-jährigen ist es nicht zum Sprung in den Profikader gekommen, sondern zum Absprung zu einem Drittligisten ("Nachwuchstalent verlässt Hoffenheim"). Vollath hat in dieser Woche bei Wacker Burghausen unterschrieben. "Ich kann das verstehen", sagt Manager Jan Schindelmeiser, "wenn er dort die Möglichkeit hat mehr zu spielen oder vielleicht sogar die Nummer eins werden kann." Realistisch betrachtet sei für den Keeper der Weg in Hoffenheim nach oben zu gewesen. Tatsächlich mangelt es bei 1899 nicht an Torleuten. Da ist Timo Hildebrand als Stammkeeper, da hat man gerade erst den Vertrag mit der Nummer zwei Daniel Haas verlängert und dann ist da ja auch noch die Nummer drei Jens Grahl. Der 22-jährige kam vor der Saison von Greuther Fürth. Und wahrscheinlich kehrt zur kommenden Runde auch Ramazan Özcan wieder zurück in den Kraichgau. Schlechte Aussichten für einen jungen Torwart wie Vollath. Schindelmeiser: "Einen Platz im Profikader zu bekommen ist für die nachrückenden Spieler extrem schwer!"