Song-Contest

Wer zieht ins Finale ein?

"Britgirl Abroad" spielen beim Vorentscheid des Song-Contests

08.04.2021 UPDATE: 09.04.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 9 Sekunden
Britgirl Abroad rocken im Palatin. Foto: privat

Wiesloch. (of) Insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstler aus der Region treten beim Wieslocher Song-Contest "Live Dahäm" gegeneinander an. An drei Konzertabenden, die live aus dem Palatin übertragen werden, dürfen sie ausschließlich eigene Stücke darbieten. Freitag, 19 Uhr, findet die dritte und letzte Vorentscheidungsrunde statt. Im Finale am 24. April wird dann der Sieger gekürt. Mit dabei: "Britgirl Abroad".

Das Songwriter-Team Kate Dowle und Andreas Kischa entstand durch eine Begegnung, die eigentlich gar nicht hätte stattfinden sollen. Andreas Kischa war auf der Suche nach einer Frontfrau für sein aktuelles Deutschrock-Projekt "Die Kosmonauten", welches einen neuen Sänger bekommen sollte. "Da war ich ganz klar die Richtige. Weiblich, Britin und musikalisch klassisch ausgebildet. Das musste einfach passen", erinnert sich Kate Dowle augenzwinkernd. "Doch für eine deutschsprachige Rockband war Kate, die charmante Stimme von der Insel mit ihrem umwerfenden ,Denglisch-Akzent’, dann doch nicht erste Wahl", schmunzelt sie über sich selbst. Erst als Andreas Kischa später für ein Studioprojekt Stimmen suchte, rief er Dowle wieder an an. "Britgirl Abroad" war geboren, benannt nach dem Internet-Auftritt, in dem Dowle Anekdoten über ihr Leben in Deutschland aus Sicht einer Engländerin veröffentlichte. Bereits nach wenigen Sessions war klar, dass zwischen ihnen eine intensive musikalische Verbindung herrschte. "Ich wollte nach den Aufnahmen nie nach Hause", erzählt Kate, "und so habe ich Andi gefragt, ob wir zusammen einen Song schreiben könnten".

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Das Resultat sind Gänsehaut-Tunes wie "Waltz for One" oder poetische Gitarren-Balladen wie "Untold", die beispielsweise das Mysterium der englischen Nordsee beschreiben. Die Songs bieten den perfekten Soundtrack für das Kopfkino. In den Liedern finden sich Wohlfühlmelodien, vereint mit gefühlvollen Passagen wieder. Dazu kommen Chorsätze und Geschichten mit viel Sprachwitz und tiefer Beobachtungsgabe – alles mit einem leicht skurrilen Touch. Die siebenköpfige Formation will mit New-Folk-Pop-Sound am 9. April gute Laune und selbst mit den melancholischsten Liedern Hoffnung verbreiten.

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