TSG-Hilfsfonds

"Hoffe" leistet erste Zahlungen

22 Vereine werden unterstützt

24.05.2020 UPDATE: 25.05.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden

Heidelberg. (nb) Durch die Corona-Krise sind auch viele Klubs der Metropolregion Rhein-Neckar in Not geraten. Einige von ihnen können nun finanziell erst einmal aufatmen: Die TSG Hoffenheim hat in einer ersten Tranche an 22 Vereine eine insgesamt sechsstellige Summe aus ihrem Hilfsfonds ausgezahlt, damit die Klubs Engpässe überbrücken können.

Rolf Remmele, Verwaltungsrat beim SC 1921 Siegelsbach, bringt den Dank stellvertretend für viele Vereins-Verantwortliche auf den Punkt: "Wir sind angesichts der großzügigen Spende alle aus dem Häuschen. Eine Super-Aktion der TSG. Vielen Dank an alle Beteiligten. Diese Hilfe lässt uns wesentlich ruhiger in die Zukunft blicken."

Für Karin Stapf, Geschäftsführerin des FV Nußloch, ist es "absolut super, in dieser für alle schweren Zeit jemanden zu finden, der nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten hilft".

Bereits Mitte März hatte "Hoffe" den Hilfsfonds aufgelegt. Er speist sich aus den Gehaltsverzichten der Bundesliga-Profi, dem Trainer- und Betreuerteam sowie dem Management des Klubs. Daneben gingen Spenden von Partnern, Kunden, den Spielerinnen der TSG, der U-Mannschaften sowie Einzelpersonen, darunter auch TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp, ein. Auch die Hoffenheimer Fans spendeten fleißig, entweder direkt oder durch den Verzicht der Rückerstattung bereits bezahlter Tickets.

"Besonders wichtig war es uns, so einfach und unbürokratisch wie möglich Hilfe leisten zu können", erklärt Christian Frommert, Kommunikationsdirektor der TSG Hoffenheim. Dazu wurde der Verein "TSG hilft" gegründet, der sich intensiv um die bereits eingegangenen Anträge gekümmert und nun die ersten Auszahlungen angewiesen hat.

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Ab sofort steht unter www.tsg-hilft.de auch ein Online-Portal zur Verfügung, über das weitere Antragsteller unkompliziert Unterstützung anfordern können. Einmal im Monat entscheidet dann ein unabhängiger Ausschuss nach eingehender Prüfung und einem klaren Kriterienkatalog über die Zuteilung der Mittel.

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