Sanierung

Häuselgrundhalle Zuzenhausen wird in neuem Licht erstrahlen

Land bewilligt rund 64.000 Euro Fördergelder für die Teilsanierung der Veranstaltungs- und Sportstätte - Gesamtkosten auf 215.000 Euro geschätzt

12.05.2020 UPDATE: 13.05.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 40 Sekunden
Als „die Veranstaltungsstätte der Gemeinde“ bezeichnet Bürgermeister Hagen Zuber die Häuselgrundhalle. Foto: Orths

Zuzenhausen. (fro) Ab und an fallen die 40 Jahre alten Lampen aus, und der Schaltschrank für die Lüftungsanlage hat auch schon bessere Tage gesehen. Die Gemeinde muss Teile der Häuselgrundhalle sanieren. Jetzt erreichte Zuzenhausen "eine erfreuliche Nachricht aus der Landeshauptstadt", wie es in einer Mitteilung der Verwaltung heißt. Das Kultusministerium hat den Zuschussantrag der Gemeinde für die Teilsanierung der Halle bewilligt.

Für geschätzte 215.000 Euro sollen die Beleuchtung in der Halle auf LED-Technik umgestellt, der Schaltschrank der Lüftungsanlage ausgetauscht sowie ein neuer Heizungsverteiler angeschafft werden. Zuzenhausen bekommt jetzt 64.400 Euro vom Land, das sind circa 30 Prozent der Kosten. Nun wolle man die Ausschreibungen auf den Weg bringen, "damit die Maßnahmen zügig vergeben und noch in diesem Jahr umgesetzt werden können".

"Sehr, sehr gefreut" hat sich Bürgermeister Hagen Zuber über den Zuschuss. Mit der Förderzusage für die Häuselgrundhalle habe jetzt jedes größere Projekt in diesem Jahr Zuschüsse erhalten. Schon für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses und die Sportanlage im Häuselgrund gab es Fördergelder. Das zeige, dass sich die Bemühungen der Verwaltung und des Gemeinderats gelohnt hätten, sagte Zuber. Denn selbst die wirtschaftlich gut aufgestellte Gemeinde sei "auf jeden Euro Zuschuss angewiesen". Die Ausschreibung übernimmt ein Neidensteiner Ingenieurbüro; Zuber wünscht sich jetzt, dass die Arbeiten Mitte Juni vergeben werden können. Dann könnte zumindest die LED-Anlage noch in den Sommerferien eingebaut werden.

Insgesamt fließen im Rahmen der Sportstättenförderung 2020 rund 17,5 Millionen Euro in 111 Projekte, teilten die beiden Landtagsabgeordneten Hermino Katzenstein (Grüne) und Albrecht Schütte (CDU) mit. Darauf haben sich das Kultusministerium, die Regierungspräsidien, die kommunalen Landesverbände und die drei baden-württembergischen Sportbünde verständigt. Förderfähig sind der Neubau und die Sanierung von Turn- und Sporthallen sowie von Sportfreianlagen wie Sportplätze oder Leichtathletikanlagen. Die Zuschüsse sind an die Voraussetzung gebunden, dass die Sportstätten vielfältig genutzt werden können. Die Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Sportvereinen geeignet sein.

Man schaffe gemeinsam gute Bedingungen für den Trainings- und Spielbetrieb", sagte Katzenstein. Zudem komme die Förderzusage den Schulen, Vereinen und der heimischen Bauwirtschaft zugute. Schütte teilte mit: "Gerade in den jetzigen Zeiten, die aufgrund der Corona-Epidemie alles andere als leicht für die Gemeinden und unsere Sportvereine sind, geben wir ein klares Bekenntnis zum Sportland Baden-Württemberg ab."

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Besonders freuen wird sich laut Zuber auch der Tischtennisverein, der in dem Gebäude trainiert. Aber auch als Veranstaltungsort wird die Halle genutzt. Ein weiterer Bonus der LED-Lampen, die wenig Hitze abstrahlen: Im Anzug habe man unter der alten Beleuchtung immer schnell geschwitzt, erzählt der Bürgermeister.

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