Feuerwehrhaus nimmt Gestalt an
Gebäude für Funktionsräume wächst - Aufträge für 780.000 Euro vergeben
Malschenberg. (oé) Das neue Feuerwehrhaus in Malschenberg nimmt Konturen an. Im Hintergrund wächst bereits das in Massivbauweise errichtete Gebäude für die Funktionsräume, im Vordergrund sieht man die Bodenplatte für die Fahrzeughalle, die als Stahlkonstruktion in Fertigbauweise errichtet wird.
Voraussichtlich bis Frühjahr 2021 soll das Malschenberger Feuerwehrhaus fertig sein. Im Haushalt eingeplant sind dafür laut Bürgermeister Peter Seithel rund 2,6 Millionen Euro. Gerade eben hat Rauenbergs Gemeinderat ein ganzes Bündel an Aufträgen im Gesamtvolumen von rund 780.000 vergeben – und zwar für Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallationen. Dabei wurden die ursprünglichen Kostenberechnungen erheblich überschritten, und zwar zwischen gut 11 und 16 Prozent.
Bei den Sanitärinstallationen hätte die Überschreitung sogar bei fast 20 Prozent gelegen – dem Wert, ab dem eine Ausschreibung aufgehoben werden sollte. Durch den Verzicht auf einen Löschwasserspeicher konnten hier jedoch die Kosten reduziert werden.
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Aus Sicht der Verwaltung wäre eine Aufhebung der Ausschreibungen in Anbetracht der Wettbewerbslage im Baugewerbe "nicht zielführend" gewesen. Sie empfahl deshalb die Vergabe. SPD-Stadträtin Christiane Hütt-Berger erbat jedoch von der Verwaltung je nach Vergabestand eine Hochrechnung über die Entwicklung der Gesamtkosten, was die Verwaltung zusagte.