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Hoffe unterliegt Gladbach deutlich (plus Fotogalerie)

Im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach geht die TSG 1899 Hoffenheim mit 0:3 (0:1) als Verlierer vom Feld

28.09.2019 UPDATE: 28.09.2019 16:51 Uhr 1 Minute, 35 Sekunden
Gladbach jubelt über den klaren Sieg in Sinsheim; Foto: APF​

Sinsheim. (dpa) Borussia Mönchengladbach setzt sich dank seiner Torjäger Alassane Pléa und Marcus Thuram in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga fest. Das Team von Trainer Marco Rose gewann am sechsten Spieltag souverän mit 3:0 (1:0) bei der TSG 1899 Hoffenheim und holte damit schon den dritten Liga-Erfolg am Stück. Vor 29 030 Zuschauern, darunter auch Franz Beckenbauer, sorgten Pléa (43. Minute), Thuram (65.) und Florian Neuhaus (83.) am Samstag mit ihren Treffern für einen klaren Sieg.

Gladbach steht damit bei 13 Zählern und untermauert vor der nächsten Englischen Woche mit einem Europa-League-Gastspiel bei Istanbul Basaksehir seine hohen Ambitionen in der Bundesliga. Hoffenheim hat unter Neu-Coach Alfred Schreuder erst ein Saisonspiel gewonnen und steht bei gerade einmal fünf Punkten.

Beide Trainer bauten ihre Teams im Vergleich zur vergangenen Woche um: Gladbachs Rose tat dies freiwillig, um wieder einen Platz für Thuram zu finden, der gegen Düsseldorf als Joker mit einem Doppelpack für einen 2:1-Sieg gesorgt hatte. Schreuder wurde gezwungen, weil in Kapitän Kevin Vogt und Torjäger Ishak Belfodil zwei wichtige Spieler ausfielen. Vogt kämpft mit Oberschenkelproblemen, Belfodil musste wegen einer Mandelentzündung passen.

Hoffenheim legte dynamisch los und sorgte für die ersten Akzente. Über die linke Seite mit Youngster Christph Baumgartner und den zum Linksverteidiger umgeschulten Robert Skov ging es schnell in die Spitze. Defensivspieler Stefan Posch (5.) scheiterte mit einem Schuss an Torwart Yann Sommer, Baumgartner selbst setzte eine Direktabnahme wenige Minuten später (13.) deutlich über die Latte.

Sonst blieb die erste halbe Stunde relativ ereignislos, Gladbachs beste Chance vergab Neuhaus (28.) ans Außennetz. Vom Sturm-Dreizack um Thuram war lange nichts zu sehen. Das änderte sich kurz vor der Pause: Nach präzisem Zuspiel brach der Sohn von Frankreichs Weltmeister Lilian Thuram auf der rechten Seite durch, tanzte Kevin Akpoguma aus und legte flach in die Mitte auf Pléa, der sich willensstark durchsetzte und aus kürzester Distanz einschoss.

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Nach dem Wechsel wurde es etwas turbulenter: Breel Embolo köpfte nach einer Ecke freistehend nur haarscharf am langen Eck vorbei (53.), auf der Gegenseite vergab TSG-Profi Pavel Kaderabek (57.) einen wuchtigen Kopfball nur knapp. Für etwas Aufregung sorgte ein Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Harm Osmers, den er nach Sichtung der Videobilder wieder zurücknahm: Der frühere Weltmeister Christoph Kramer hatte den Ball gar nicht mit der Hand, sondern nur mit dem Kopf geklärt.

Hoffenheim spielte und spielte, zwingende Chancen wie in Halbzeit eins blieben aber weiter ungenutzt. Thuram setzte zu einem starken Solo an, sein 2:0 sorgte für die vorzeitige Entscheidung und brach die Gegenwehr der Kraichgauer. Den Schlusspunkt setzte dann Neuhaus nach einer weiteren Vorarbeit von Pléa.

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