Auswärtssieg in Augsburg

Hoffenheim dank Kramaric wieder in der Erfolgsspur

Durch den 2:0-Auswärtserfolg beim FC Augsburg pirschen sich die Kraichgauer wieder an die internationalen Plätze heran

03.03.2018 UPDATE: 03.03.2018 17:12 Uhr 1 Minute, 14 Sekunden
Andrej Kramaric bejubelt seinen Treffer, Foto: APF.​

Augsburg. (dpa/pami) Dank eines derzeit gut aufgelegten Andrej Kramaric gelang der TSG 1899 Hoffenheim ein wichtiger 2:0-Erfolg beim FC Augsburg. Der kroatische Nationalstürmer besorgte in der 30. Minuten die Führung für die TSG, bereitete außerdem das zweite Tor durch Serge Gnabry vor (50.). Der Erfolg über den Tabellennachbarn ist der 32. Sieg für Julian Nagelsmann im 73. Spiel als Hoffenheimer Coach, er zieht damit mit Ralf Rangnick gleich, der dafür zwölf Spiele länger brauchte.

Die Hoffenheimer bleiben nach dem neunten Saisonsieg im Rennen um einen Europa-League-Platz. Der ersatzgeschwächte FCA enttäuschte am Samstag in der Offensive und konnte damit nur eines seiner vergangenen sieben Bundesligaspiele gewinnen.

In der Anfangsphase machten die Fuggerstädter vor 27.500 Zuschauern auf die tief stehenden Hoffenheimer Druck. Zündende Ideen hatten die Augsburger jedoch im Vorwärtsgang nicht. Die Gäste aus dem Kraichgau kamen besser ins Spiel und besaßen durch Kramaric (17. Minute) sowie Gnabry (20.) die ersten Chancen der wenig spannenden Partie. Torwart Marwin Hitz war aber hellwach. Für die Hausherren sorgte der emsige Jonathan Schmid (23.) für etwas Gefahr.

Anschließend wurden die Hoffenheimer in der Offensive zwingender - und erzielten die Führung. Niemand sonst als der wieder aufgeblühte Kramaric markierte nach einer Flanke von Benjamin Hübner mit einem hervorragenden Kopfball das 1:0 (30.). Der Kroate traf damit in jeder der vergangenen fünf Partien mindestens einmal.

Nach einem dicken Patzer von Schmid, der sich im eigenen Strafraum einen Querschläger leistete, konnte Lukas Rupp (39.) die unverhoffte Torchance aus gerade einmal fünf Metern nicht verwerten. Der FCA präsentierte sich längst ohne Struktur im Spielaufbau.

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Noch ehe die Fuggerstädter nach der Pause so richtig versuchen konnten, zurück in die Partie zu kommen, waren die beweglicheren Hoffenheimer wieder erfolgreich. Gnabry schüttelte Verteidiger Martin Hinteregger ab und sorgte nach einem Doppelpass mit Kramaric für das 2:0 (50). Die TSG behielt die Kontrolle, hatte bei einem Abseitstor des eingewechselten Shawn Parker (71.) und einem Kopfball von Michael Gregoritsch (82.) aber auch - durchaus verdientes - Glück.

 

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