Duell mit dem HSV

Hoffe-Coach Nagelsmann nimmt Platz fünf ins Visier (Update)

Vor dem Spiel gegen den Abstiegskandidaten gibt es bei der TSG Hoffenheim kaum Personalsorgen

12.04.2018 UPDATE: 12.04.2018 12:26 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden

Julian Nagelsmann. Foto: APF

Zuzenhausen. (jog) Noch fünf Mal muss die TSG 1899 Hoffenheim in der Bundesliga ran, dann ist klar, ob der Kraichgauklub erneut international vertreten sein wird. "Es wäre gut, wenn wir noch ein, zwei Plätze gut machen könnten", sagte TSG-Cheftrainer Julian Nagelsmann bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV.

Der momentane Platz sieben würde für die Europa-League-Qualifikation reichen. Diesen Zusatzstress durch die Qualifikationsspiele und den damit verbunden früheren Saisonstart will "Hoffe" unbedingt vermeiden.

Gegen den Tabellenvorletzten wird das heimische Stadion zum neunten Mal in der Saison ausverkauft sein. "Es gibt eine große Parallele zum Köln-Spiel. Der HSV hat wieder einen gefühlten Strohhalm", erwartet Nagelsmann alles andere als einen Spaziergang. Nominell sind bei Hoffenheim bis auf den verletzten Dennis Geiger und den gelbgesperrten Mark Uth alle Mann an Bord. Dies gelte auch für Abwehrchef Kevin Vogt, der an einem Magen- und Darm-Virus erkrankt war.

Ob der nach neunwöchiger Pause bei Eintracht Frankfurt (1:1) erstmals eingesetzte Nationalspieler Kerem Demirbay für einen Startelf-Einsatz gegen den HSV infrage kommt, ließ Nagelsmann offen: "Grundsätzlich ist er ein Kandidat, aber es liegt an ihm."

In dieser Woche war bekannt geworden, dass Serge Gnabry die Kraichgauer im Sommer wieder in Richtung Bayern München verlassen wird. "Die Ausleihe läuft am 30. Juni aus. Worauf sich der FC Bayern dann freuen kann, sollen sie selbst herausfinden", sagte Nagelsmann. Die Bayern hatten Gnabry im vergangenen Sommer von Werder Bremen verpflichtet und ihn gleich an Hoffenheim weiter verliehen.

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Viel Lob gab es von Nagelsmann für den abstiegsbedrohten HSV und seinen neuen Trainer Christian Titz, die nach dem 3:2 gegen Schalke mit gestärktem Selbstvertrauen anreisen. "Die Hamburger haben mit Ausnahme der zweiten Halbzeit gegen Hertha unter dem neuen Trainer gute Spiele gemacht", meinte er. Dass man den HSV wie zuvor Köln mit 6:0 besiegen könne, glaube er eher nicht: "Probieren tun wir es auf jeden Fall."

Update: 12. April 2018, 14.11 Uhr

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