Doppelter Gomez

Hoffenheim muss um Champions League zittern

Die TSG präsentiert sich in Stuttgart ideen- und glücklos. Lukas Rupp erleidet Kreuzbandriss.

05.05.2018 UPDATE: 05.05.2018 16:41 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden
Mario Gomez trifft gegen die TSG. Foto: APF.

Stuttgart. (run) Die TSG Hoffenheim ist auf dem Weg in die Champions League ins Straucheln geraten. In Stuttgart unterlag das Team von Julian Nagelsmann mit 0:2 (0:1). Zweifacher Torschütze für den VfB war Mario Gomez. Um sich für die Königsklasse zu qualifizieren, benötigt 1899 nun am 34. Spieltag einen Sieg gegen Borussia Dortmund.

Hoffenheim begann vielversprechend. Schon nach fünf Minuten hatte Mark Uth die erste dicke Chance. Der Angreifer kam nach Vorarbeit von Nico Schulz aus fünf Metern zum Abschluss. VfB-Verteidiger Benjamin Pavard blockte den Schuss aber gerade noch ab. Auch Nadiem Amiri (6.) und Andrej Kramaric (9./12.) scheiterten nach guten Kombinationen knapp. 

Von den Gastgebern kam in der Anfangsphase so gut wie nichts. Das änderte sich erst, als Lukas Rupp nach rund 20 Minuten verletzt raus musste. Der Mittelfeldspieler verdrehte sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers das linke Knie und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu. Robert Zulj nahm seinen Platz ein.

Kurz nach dem Personalwechsel nutzte der VfB eine Unordnung in der TSG-Deckung. Mario Gomez nahm eine Flanke von Christian Gentner gekonnt an und schloss eiskalt zur Stuttgarter Führung ab (25.). Kramaric hätte vor der Pause um ein Haar den Ausgleich erzielt. Eine Hereingabe von Steven Zuber verpasste der Kroate nur knapp.

Auch nach dem Wechsel blieben die Hoffenheimer Bemühungen glücklos. Aussichtsreiche Situationen verpufften häufig, weil der finale Pass zu schlampig gespielt wurde.

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Die 3500 mitgereisten TSG-Fans schöpften noch einmal Hoffnung, als Santiago Ascacibar mit Gelb-Rot vom Platz flog (65.). Da musste es doch zumindest mit dem Ausgleich klappen? Pustekuchen! Mario Gomez netzte nach einem Klassekonter zum 2:0 (74.) ein.

Die 60.000 Zuschauer sahen nun eine wütend anrennende TSG.  Bis auf einen Pfostenkopfball (78.)  und ein Abseitstor von Adam Szalai (81.) gab es für Hoffenheim gegen zehn wacker verteidigende Stuttgarter keine nennenswerte Szenen mehr.

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