Aufforstung im Kikonda Forest

TSG leistet Beitrag für den Klimaschutz

Auch die Anreise der Gäste-Fans werden bei der Aktion berücksichtig

23.08.2019 UPDATE: 23.08.2019 13:03 Uhr 1 Minute, 22 Sekunden
Der Kikonda Forest. Foto: TSG Hoffenheim

Sinsheim. (red) Die TSG Hoffenheim stellt als einer der ersten Fußball-Bundesligisten alle ihre Aktivitäten unter eine Klimaneutralität. Seit Saisonbeginn handelt die TSG konsequent klimaneutral und kompensiert alle nicht vermeidbaren Emissionen. Die Kraichgauer gleichen ihre eigenen CO2-Emissionen mit einem WWF GoldStandard Projekt ("Kikonda Forest"/Uganda) aus.

Der Klub wird vorab für die Zeit bis zum Saisonende 3.000 Tonnen CO2 neutralisieren. Nach Abschluss der laufenden Spielzeit wird eine Detailberechnung vorgenommen und die Kompensation entsprechend angepasst. Zudem wird der Klub bei allen Heimspielen der Saison – erstmals also am 2. Spieltag gegen den SV Werder Bremen – auch die Anreise der Gastmannschaft sowie die des Schiedsrichtergespanns jeweils mit WWF GoldStandard Projekten kompensieren. Der Kapitän des Gästeteams erhält bei der Seitenwahl ein Zertifikat, auf dem die Kompensation der Anreise mit dem Datum und der Spielpaarung dargestellt wird. Die Unparteiischen werden das Dokument in ihrer Kabine finden.

 "Neben der Notwendigkeit, unseren eigenen CO2-Ausstoß zu verringern und unseren CO2-Fußabdruck auszugleichen, möchten wir durch unsere Entscheidung für eine Klimaneutralität die Öffentlichkeit und unsere Fans für das wichtige Thema des Klimaschutzes sensibilisieren und zur Aufmerksamkeit für dieses gesamtgesellschaftlich sehr bedeutende Thema beitragen", erklärt TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich. "Ich glaube, wir dürfen stolz darauf sein, dass wir beim Thema Klimaschutz für die Bundesliga und den deutschen Fußball ein Zeichen setzen. Unsere Aktivitäten klimaneutral zu stellen ergänzt unseren schon vor Jahren eingeschlagenen Weg, die von uns genutzten Gebäude inklusive des Stadions mit modernster Umweltschutz-Technik auszustatten, die Ressourcen zu schonen und ständig umweltbewusst zu agieren", sagt TSG-Geschäftsführer Frank Briel.

So arbeitet der Klub auch daran, noch in der Bundesliga-Hinrunde ein "Klima-Ticket" für die Heimspiele anbieten zu können. Die Käufer*innen von Eintrittskarten für die Spiele in der Pre Zero-Arena können dann durch eine Zuzahlung eine beliebige Anzahl an Bäumen im "Kikonda Forest" pflanzen lassen.

Über "global-woods international" sind in Uganda seit 2002 auf einer Fläche von 10.000 Hektar bereits acht Millionen Bäume gepflanzt und 600 Arbeitsplätze geschaffen worden. Das Projekt, bei dem Bäume den Klimaschädling CO2 aus der Luft aufnehmen, fördert auch die Artenvielfalt, Zugang zu sauberem Wasser und Bildung im Osten Afrikas.

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