TSG Hoffenheim

In Belgrad soll der Gruppensieg in der Europa League her (Update)

Hübner und Kaderabek fallen bis Jahresende aus. Der Kapitän leidet an einer Fußverletzung, der tschechische Nationalspieler hat Wadenprobleme.

02.12.2020 UPDATE: 02.12.2020 14:34 Uhr 1 Minute, 40 Sekunden
Benjamin Hübner. Foto: dpa

Von Achim Wittich

Zuzenhausen. Wie schon das Gastspiel in Liberec wird die TSG Hoffenheim auch die Reise zum Europa-League-Auftritt an diesem Donnerstag bei Roter Stern Belgrad (18.55 Uhr/DAZN) zu einem Tages-Trip machen. Die Corona-Pandemie fordert weiterhin besondere Maßnahmen. Deshalb geht es am Vormittag mit dem Charter-Flieger nach Serbien, direkt nach dem Abpfiff wird unverzüglich der Heimflug angetreten. Nach vier Siegen in vier Spielen der Gruppenphase hat die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß bereits das Weiterkommen gesichert, will jedoch auch bei der Pflichtaufgabe ihre Erfolgsserie fortsetzen.

"Für uns ist klar, dass wir diesen Wettbewerb zu unserem Wettbewerb machen wollen", sagte Hoeneß und möchte mit seiner Mannschaft das neue Jahr unbedingt als Tabellenerster angehen. Dies hat indes nicht nur sportliche Auswirkungen auf mögliche Gegner für die Zwischenrunde, sondern auch einen finanziellen Anreiz. Schließlich erhält der Gruppensieger eine Million Euro aufs Konto überwiesen, der Zweite muss sich mit der Hälfte begnügen.

Trotz allen sportlichen Ehrgeizes ("Das ist für uns als Gruppe wichtig. Jeder Sieg tut gut, jeder Sieg gibt Selbstvertrauen"), wird der 1899-Coach die Rotationsmaschine anwerfen. Auf zwei seiner Leistungsträger allerdings muss er noch für einen längeren Zeitraum verzichten, denn Kapitän Benjamin Hübner und Pavel Kaderabek sind nicht nur in Belgrad nicht einsatzfähig.

"Benni steht in diesem Jahr definitiv nicht mehr zur Verfügung. Ähnlich gestaltet es sich bei Pavel", erklärte Hoeneß auf der virtuellen Pressekonferenz in Zuzenhausen. Hübner (31) konnte in der bisherigen Spielzeit seine Mannschaft auf dem Rasen noch nicht unterstützen und laboriert an einer Fußverletzung, die sich als hartnäckiger als erhofft herausstellt. Hoeneß hatt sich zuletzt bei Hübner noch zuversichtlich geäußert, doch seine Hoffnung auf eine baldige Rückkehr des Abwehrchefs erfüllt sich leider nicht.

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Den tschechischen Nationalspieler Kaderabek quält nach der Corona-Quarantäne durch einen Kontakt im familiären Umfeld eine Wadenverletzung.

Im Gegensatz zu der anstehenden Partie am kommenden Montag (20.30 Uhr) gegen den FC Augsburg könnte dafür Dennis Geiger international eingesetzt werden. Der Mosbacher sah beim 1:1 am vergangenen Sonntag in Mainz die Rote Karte und wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball Bundes (DFB) für drei Bundesligaspiele gesperrt.

Auch Hoffenheims kroatischer Torgarant Andrej Kramaric dürfte von Beginn an auflaufen. Nach seiner zwischenzeitlichen Corona-Auszeit will der Vizeweltmeister sein Team zum Gruppensieg beim Tabellenzweiten der Gruppe L schießen. Gelingt dies nicht, besteht dazu eine Woche später gegen Gent immer noch die Möglichkeit.

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