Nullnummer in Belgrad reicht aus

Hoffenheim macht den Gruppensieg perfekt

Durch ein 0:0 gegen Roter Stern Belgrad hat sich die TSG Hoffenheim den vorzeitigen Gruppensieg in der Europa League gesichert.

03.12.2020 UPDATE: 03.12.2020 20:42 Uhr 1 Minute, 19 Sekunden
Debütant​ Marco John im Kopfballduell mit Diego Falcinelli; Foto: dpa

Belgrad. (pami/dpa) Die TSG Hoffenheim hat mit einer tristen Nullnummer den Gruppensieg perfekt gemacht und darf sich schon jetzt auf die Europa-League-Fortsetzung 2021 freuen. Dem Team von Trainer Sebastian Hoeneß reichte am Donnerstagabend ein 0:0 bei Roter Stern Belgrad, um nach vier Siegen zum Start Platz eins vor den Serben abzusichern. Belgrad ist durch das Remis vor coronabedingt leeren Rängen ebenfalls für die Zwischenrunde, die im Februar des nächsten Jahres beginnt, qualifiziert.

Das abschließende Gruppenspiel gegen KAA Gent am kommenden Donnerstag kann Coach Hoeneß damit zur Schonung seiner Spieler in turbulenten Wochen nutzen. Bis Weihnachten stehen neben dem europäischen  Wettbewerb noch vier Bundesliga-Spiele und eine Pokalbegegnung auf dem Programm.

Das größte Spektakel der Startphase lieferten die Fans der  Gastgeber, die vor dem Anpfiff außerhalb des Stadions ein buntes und lautes Feuerwerk in den Himmel der serbischen Hauptstadt schickten. Auf dem Rasen passten sich beide Clubs zunächst dem bescheidenen Wetter bei drei Grad und Regen an: Fehlpässe prägten die ersten 20  Minuten, Belgrad agierte angesichts der Ausgangslage erstaunlich defensiv und abwartend.

Hoffenheims Hoeneß setzt in Bundesliga und Europa League seit Wochen auf unterschiedliche Besetzungen. Im Vergleich zum 1:1 in Mainz am vergangenen Sonntag brachte der Neffe von Uli Hoeneß diesmal neun Neue in die Startelf. Der 18 Jahre junge Marco John feierte sein  Debüt und spielte ordentlich.

Auch ohne den WM-Zweiten Andrej Kramaric und weitere Stammspieler setzte Hoffenheim offensiv die größeren Impulse. Vor allen Stürmer Munas Dabbur kam immer wieder zum Abschlüssen, ein spektakulärer  Fallrückzieher (17.) ging aber deutlich über das Tor. Als Dabbur später (37.) die Führung auf dem Fuß hatte, reagierte der heimische Keeper Milan Borjan hervorragend und entschärfte den wuchtigen Abschluss zur Ecke.

Auch interessant
1899 Hoffenheim: Darum stehen der TSG frostige Wochen bevor
TSG Hoffenheim: In Belgrad soll der Gruppensieg in der Europa League her (Update)
Europa League: Hoffenheim ohne viele Stammspieler bei Roter Stern Belgrad

Zur Pause musste Dabbur überraschend raus, für ihn kam Kramaric. An den Spielanteilen änderte sich nicht viel. Die TSG kombinierte und erspielte sich Abschlüsse, Belgrad wartete ab und fiel maßgeblich durch taktische Fouls und Härte im Mittelfeld auf. Robert Skov (78.) prüfte mit links noch einmal den starken Borjan, der sich aber erneut auszeichnete.

So spielte die TSG: Baumann, Nordtveit, Vogt, Bogarde, John, Rudy (72. Adams), Geiger (58. Grillitsch), Skov (89. Sessegnon), Dabbur (46. Kramaric), Gacinovic (72. Baumgartner), Klauss

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.