Hoffenheim gesteht: Mitarbeiter beschallte Gästeblock!

In einer Presseerklärung äußert sich 1899 Hoffenheim offiziell zu den Störgeräuschen im BVB-Fanblock        

15.08.2011 UPDATE: 15.08.2011 16:28 Uhr 1 Minute, 20 Sekunden
Hoffenheim gesteht: Mitarbeiter beschallte Gästeblock!

In einer Presseerklärung äußert sich 1899 Hoffenheim offiziell zu den Störgeräuschen im BVB-Fanblock

 

 

 

 

Die Störgeräusche im Gästefanblock von Borussia Dortmund in der Rhein-Neckar-Arena erhitzen die Gemüter vor allem der BVB-Fans. In einer offiziellen Erklärung bezog die TSG nun Stellung. Demnach habe ein Mitarbeiter das Störgerät "eigenmächtig" eingeschmuggelt. Die Aktion hätte einen "scherzhaften" Charakter haben sollen, so der Mitarbeiter laut offizieller Presseerklärung. Die Erklärung im Wortlaut:

"Im Laufe des Sonntages sowie des heutigen Tages wurde mehrfach berichtet, die TSG 1899 Hoffenheim habe während des Bundesligaspiels gegen Borussia Dortmund am Samstag den 13.08.2011 versucht, gegen Herrn Hopp gerichtete Schmähgesänge des Dortmunder Fanblocks mittels Störgeräuschen zu unterbinden. Die Klubführung hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe eine unverzügliche Untersuchung eingeleitet. Diese hat ergeben, dass vorrangig im Bereich des Gästeblocks Geräusche wahrgenommen wurden, die nicht mit der Stadionbeschallung in Zusammenhang stehen.

Im Laufe des heutigen Tages hat sich auch unter dem Eindruck der Medienreaktion ein Mitarbeiter der TSG 1899 Hoffenheim dazu bekannt, am Samstag während des Spiels gegen Borussia Dortmund eine entsprechende Apparatur eigenmächtig zum Einsatz gebracht zu haben. Der Mitarbeiter wollte damit nach eigener Aussage "ein Gegenmittel" gegen die aus seiner Sicht nicht mehr erträglichen Beleidigungen gegenüber Herrn Dietmar Hopp einsetzen. Weiter hat der Mitarbeiter eingeräumt, dass er sich der Tragweite seiner Handlung nicht bewusst war und die Aktion auch einen eher scherzhaften Charakter haben sollte. Als Reaktion hat die TSG 1899 Hoffenheim entsprechende arbeitsrechtliche und disziplinarische Schritte gegen den Mitarbeiter eingeleitet.

Des Weiteren wurde laut Auskunft der Polizeidirektion Heidelberg Strafanzeige gestellt.   Weder die Geschäftsführung der TSG 1899 Hoffenheim noch Präsident Hofmann oder Herr Hopp selbst wussten von der Existenz und dem Einsatz des eingesetzten Gerätes. Alle Verantwortlichen distanzieren sich ausdrücklich von dieser Aktion und entschuldigen sich bei allen Fußballfans, deren Spielerlebnis durch diese Vorkommnisse beeinträchtigt wurde. Sollte es in einzelnen Fällen tatsächlich zu einer Schädigung der Gesundheit von Stadionbe- suchern gekommen sein, entschuldigt sich der Verein hierfür ebenfalls ausdrücklich. Die Führung der TSG 1899 Hoffenheim wird dafür Sorge tragen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen wird."

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