Vor dem Derby

Nagelsmann will den VfB nicht unterschätzen

Nach dem Champions-League-Spektakel kündigt Hoffenheims Trainer personelle Veränderungen an

25.10.2018 UPDATE: 25.10.2018 12:25 Uhr 1 Minute, 6 Sekunden

Julian Nagelsmann. Foto: APF

Von Nikolas Beck

Zuzenhausen. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Für die TSG 1899 Hoffenheim heißt das in dieser Woche: Auf das Festspiel in der Königsklasse gegen Lyon folgt Bundesligaalltag, der zumindest auf dem Papier nicht trister sein könnte. Am Samstag zur Topspielzeit um 18.30 Uhr kommt der VfB Stuttgart in die Rhein-Neckar-Arena.

Die Schwaben stehen mit nur fünf Punkten ganz unten im Tabellenkeller, sind aktuell Vorletzter. Dennoch ist TSG-Trainer Julian Nagelsmann vor den Stuttgartern gewarnt. "Alleine schon deshalb, weil wir in der jüngsten Vergangenheit nicht immer die besten Erfahrungen mit dem VfB gemacht haben", sagte Nagelsmann am Donnerstag. 

Und dann sei es meistens auch so, dass "mit einem neuen Trainer auch ein neuer Schwung" komme. Die Schwaben haben ihren Trainerwechsel bereits hinter sich, Markus Weinzierl übernahm von Tayfun Korkut. Das mache die Vorbereitung nicht einfacher, so Nagelsmann, der auch das 0:4 des VfB beim Weinzierl-Debüt gegen Dortmund nicht überbewerten will. Es gehe umso mehr darum, "dass wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen", so Nagelsmann: "Grundsätzlich ist es immer falsch, irgendeinen Gegner in der Bundesliga zu unterschätzen."

Nachwehen hat das Champions-League-Spektakel keine hinterlassen, neue Verletzte sind keine zu beklagen. Dennoch kündigte der "Hoffe"-Coach personellen Veränderungen an. Stichwort "Belastungssteuerung". Als Beispiele nannte Nagelsmann Kerem Demirbay und Ermin Bicakcic, die aus einer Verletzung kamen und dann Hochbelastung hatten.

Andere Kandidaten für eine Verschnaufpause seien die Dauerläufer auf den Außenbahnen Nico Schulz und Pavel Kaderabek. Eventuell wieder mit dabei sein kann derweil Leonardo Bittencourt. "Er wird heute wieder die erste Einheit mit der Mannschaft machen, dann müssen wir schauen, wie er es verkraftet", kündigte Nagelsmann am Donnerstag an. 

Mit welcher Startelf die TSG es auch angehen wird, auf ihre Fans kann sie sich verlassen: Das Landesderby ist bereits ausverkauft.  

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