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"Mehr haben wir auch nicht verdient"

Gladbach und Hoffenheim trennen sich 3:3. Der späte Ausgleich verhagelt einigen Spielern der TSG aber die Laune

17.03.2018 UPDATE: 17.03.2018 19:14 Uhr 1 Minute, 17 Sekunden
Julian Nagelsmann. Foto: APF

Mönchengladbach. (nb) Die Fans in Mönchengladbach sahen ein echtes Spektakel. 3:3 endete das Duell der Borussia mit Hoffenheim. Vor allem bei der TSG war man aufgrund des späten Ausgleichstreffers enttäuscht. rnz.de fasst die wichtigsten Reaktionen zusammen:

Eugen Polansk: Für den neutralen Zuschauer war es schön, dass viele Tore gefallen sind. Ich glaube, es war trotzdem kein ansehnliches Spiel. Wir haben in den ersten 20 Minuten das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, auch wenn wir vielleicht einen Tick zu passiv waren. Dann wurde Gladbach stärker und wir haben nicht mehr das zeigen können, was wir eigentlich können. Offensiv war das heute deutlich zu wenig. Mit dem Punkt heute ist im Kampf um Europa aber nichts verloren.

Nico Schulz: Wenn Du bis zu den Schlussminuten führst, dann überwiegt die Enttäuschung, keine drei Punkte geholt zu haben. Zum Videobeweis beim 1:1 kann ich nur ehrlich sagen: Er geht nicht absichtlich mit der Hand zum Ball. Ich wüsste auch nicht, wie ich anstelle des Schiedsrichters gepfiffen hätte. 

Julian Nagelsmann: Am Ende des Tages war es ein sehr schönes Spiel und für die Zuschauer sehr emotional. Für Dieter Hecking und für mich ist es kein so überragendes Gefühl. Ich kann mit dem Punkt heute ganz gut leben, weil ich nicht glaube, dass wir mehr verdient haben. Wir haben Gladbach in einer anderen Grundordnung erwartet, da hatten wir Probleme, Zugriff zu bekommen. Nichtsdestotrotz hatten wir viele, viele Chancen auf noch mehr Tore. Am Ende vielleicht sogar die noch klareren.  

Dieter Hecking: Wir haben in der letzten Zeit häufig gelesen, dass es in der Bundesliga zu wenig attraktive Spiele gibt. Heute war mal wieder eins. Vielleicht nicht unbedingt ein Spektakel, aber einfach ein tolles Fußballspiel. Wenn ich unsere drei Gegentore sehe, hätte ich mir gewünscht, dass sie so nicht fallen. Heute überwiegt aber die gute Leistung, die meine Mannschaft abgerufen hat. Die andere Grundordnung hat sofort gepasst. Wir müssen mit dem Punkt heute leben, vielleicht hätten wir aufgrund unserer Situation mit vielen Verletzen aber einen Sieg verdient gehabt.

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