Reaktionen von Nelson und Co.

"Ich war nicht der Matchwinner"

Doppeltorschütze Reiss Nelson präsentierte sich nach dem Spiel bescheiden, Trainer Julian Nagelsmann zufrieden

20.10.2018 UPDATE: 20.10.2018 17:38 Uhr 1 Minute, 36 Sekunden

Nürnberg. (nb/run) Die Beteiligten waren sich am Ende alle einig: Das 3:1 der TSG Hoffenheim in Nürnberg war hochverdient. Ein Spieler stand besonders im Mittelpunkt der Kommentare.

Die Stimmen zum Spiel im Überblick:

Julian Nagelsmann: "Wir hatten komplizierte erste 20 Minuten, in denen wir Nürnberg in Sachen Emotionalität und Mentalität unterlegen waren und dann auch völlig zurecht in Rückstand geraten. Der Elfmeter ist für mich nicht glasklar, aber man kann ihn geben. Wir können das auch besser verteidigen, vielleicht hat es also auch einen erzieherischen Effekt. Danach haben wir uns gefangen. Die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte war's schon recht dominant, da hatten wir einige gute Abschlüsse, die Mathenia gut entschärft hat. In der zweiten Halbzeit war unser Druck sehr, sehr hoch. Da haben wir viele Dinge gut umgesetzt, die wir in der Pause besprochen haben. Mit der zweiten Hälfte bin ich sehr zufrieden. Am Ende haben wir dann auch verdient gewonnen."

Michael Köllner: "In der ersten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, hatten eine gute Präsenz in den Zweikämpfen, aber bei der einen oder anderen Konterchance den letzten Pass nicht richtig gespielt. In der zweiten Halbzeit hat man die Klasse von Hoffenheim dann schon gesehen, da konnten wir die Räume nicht mehr so schließen. Und dann ist die Post abgegangen, da hat man gesehen, mit welch traumwandlicherer Sicherheit Hoffenheim das zu Ende spielen kann."

Adam Szalai: "Über die erste Halbzeit will ich nicht reden, weil ich da nicht gespielt habe. Im zweiten Durchgang war es wichtig, dass wir den Gegner permanent unter Druck gesetzt haben. Da hat die Einstellung gepasst. Und wenn man so viel Druck aufbaut, dann kommen auch irgendwann die Tore. Wenn man wieder mit 0:1 in Rückstand gerät, in die Kabine geht und an die letzten, nicht so erfolgreichen Wochen denkt, dann ist das nicht so einfach. Umso schöner, dass  wir das Spiel trotzdem noch so drehen."

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Kevin Vogt: "In der Pause haben wir einige Dinge klar angesprochen. Auch der Trainer hat da die richtigen Worte gefunden. Danach haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Reiss Nelson war stark. Er geht immer mit viel Tempo in die Box, das macht ihn so gefährlich.

Reiss Nelson: "Ich denke nicht, dass ich heute der Matchwinner war, aber ich bin natürlich froh, zwei Tore gemacht zu haben in solch einem wichtigen Spiel. Es läuft einfach sehr gut für mich zurzeit, aber das heute war nur ein weiter Schritt. Ich denke, ich habe noch eine ganze Menge Zeit in meiner Karriere und größere Dinge zu erreichen."

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