Serge Gnabry unterstützt "Common Goal"
Als zweiter deutscher Nationalspieler unterstützt Gnabry die Initiative für soziale Projekte
Anfang August hatte Juan Mata den Anfang gemacht. Der spanische Nationalspieler spendete ein Prozent seines Gehalts an soziale Projekte mit Fußballbezug und unterstützte damit die Initiative "Common Goal". Mittlerweile zogen einige Spieler nach, wie Juves Giorgio Chiellini und Mats Hummels. Als erst zweiter deutscher Nationalspieler spendete nun auch Hoffenheims Serge Gnabry nach. Die Beweggründe hinter seiner Spende verriet er dem "Kicker". "Ich habe mich schon länger mit dem Thema befasst. Mein Vater stammt aus Afrika, wer die Situation vor Ort mal erlebt hat, weiß, wie dringend Hilfe nötig ist. Ich wollte da schon immer etwas bewegen, da kam die Gelegenheit mit 'Common Goal' gerade richtig," so der 22-Jährige, der bisher der Jüngste aller Spender ist. "Im Fußball kursiert so viel Geld, ich möchte auch etwas zurückgeben. Uns geht es gut, wir können unser Hobby ausleben und verdienen so viel Geld, das wir normalerweise nicht verdienen würden. Deshalb will ich gerne helfen."
Sein Geld soll nach Afrika gehen, wie Gnabry bekannt gab. "Durch meine familiären Wurzeln und gelegentliche Reisen in die Region weiß ich, welche Faszination der Fußball auf die Menschen in der Elfenbeinküste ausübt. Mit gezielten Programmangeboten an Jugendliche können wir diese Faszination nutzen, um gesellschaftliche Probleme wie zum Beispiel die Verbreitung von HIV/Aids zu bekämpfen." Chiellini, Mata und Co. erhoffen sich von Gnabry Engagement eine Signalwirkung für weitere junge Stars der Profiligen.